…. was eine Großmutter tun muss.
Irgendwann im Urlaub kam mir die Idee, dass der kleine Amerikaner ja schon in dem Alter ist, in dem man ein Pfefferkuchenhaus verzieren kann. Ich hatte ja meinen bewährten Pfefferkuchenteig angesetzt, aus dem habe ich früher mit den Kindern immer Pfefferkuchenhaus gebaut.
Unsere alte Schablone (die ich sogar noch habe), war genau für den gesamten Teig ausgelegt. Und das Haus war immer ziemlich groß. Also wollte ich ein kleineres bauen. Dank Internet findet man ja Schablonen aller Art…. ich hatte mir eine Schablone ausgedruckt, damit herumgezirkelt und war total happy – es würde nur die Hälfte des Pfefferkuchenteiges dafür drauf gehen.
Soweit so gut.
Irgendwann im Laufe meines Weihnachtsbäckerei-Backtages kam ich am Drucker vorbei und wunderte mich, dass da ein Blatt lag….. und da hatte doch die pfiffige Großmutter mal eben vergessen, dass ein Haus neben Dach und Seitenteilen auch Giebelseiten hat. Tja, der Teig war alle (zu Pfefferkuchen verarbeitet). Da kam ich auf die Idee, einen anderen Baustoff einzusetzen.
Dicke Pappe ist doch auch gut und sieht sehr ähnlich aus. Der kleine Amerikaner kann da trotzdem Süßkram dran dekorieren. Fertig sieht der Rohbau übrigens sehr stattlich aus.
Nun duftet das Haus vor sich hin und wird hoffentlich schön weich. Nach dem Backen hat der Pfefferkuchenteig relativ schnell die Konsistenz von Sperrholz, deshalb muss man wirklich im ganz frisch gebackenen Zustand zuschneiden, was man so an Teilen braucht.
Damit ist die Weihnachtsbäckerei so ziemlich abgeschlossen, ich habe 6 Sorten Plätzchen, das wird reichen. In der Adventszeit sind ja nicht viele Plätzchen-Esser daheim.
da braucht es ja jetzt nur noch einen bauarbeiterhelm und entsprechende werkzeuge und fahrzeuge und schon kann die verzierungsbaustelle losgehen! 🙂