Gestern bin ich im „Trendbarometer“ , das in unserer Firma monatlich erstellt wird und innovative hippe Ideen aus allen möglichen Bereichen beleuchtet, über die Initiative „Delete to Feed“ gestolpert (hier ein deutscher Artikel darüber). Die Grundidee ist simple: man meldet sich an und für jeden Instagramm-Post über Essen, den man löscht, spendet die Organisation 11 Mahlzeiten an bedürftige Amerikaner.
Aber irgendwie weiß ich nicht so recht, wie ich das finden soll. Im ersten Moment erinnert es mich an rauschende Gala-Dinner-Promi-Charity-Nights…. wo diverse Stars Geld spenden und sich dabei selbst feiern, in dem sie luxuriös speisen…. Vermutlich ist die ganze Aktion nur als gedanklicher Stolperstein geeignet. Aber mir ist es auch so klar, dass wir im totalen Überfluss leben, dass es uns extrem gut geht, dass es vielen anderen viel schlechter geht… das Löschen meiner Essens-Fotos wird daran auch nichts ändern.
hm.
Immerhin habe ich jetzt hier darüber geschrieben und vielleicht noch jemanden zum Nachdenken gebracht?!
Zu diesem Post biete das unspektakuläre Bild der Spiralsocken, die ich noch für den Enkel gestrickt habe auf vielfachen Wunsch seiner Mutter.
Nun bin ich aber wirklich fertig mit den Weihnachtsstrickereien. Socken für den Neffen fehlen zwar noch, aber ich denke nicht, dass ich die noch stricke.