Der nächste Winter kommt gewiss und außerdem hatte ich Strickfrust. Obwohl ja mein Garn aus Frankreich so schnell angekommen war und ich mit Feuereifer die Tunika begonnen hatte….. habe ich es wieder aufgetrennt. Es hat mir irgendwie nicht behagt. Es ist so unsicher…. bei einem gestrickten Wellenmuster kann man die Weite wirklich so shclecht abschätzen. Wenn man dann das Teil auch noch von unten stricken muss, weiß man sehr lange nicht, ob das Teil überhaupt passt und man hat ellenlange Reihen. Und davon viele.
Ich werde das nie begreifen, weiso man einen Raglan-Schnitt von unten stricken sollte…. aber ich hatte noch keine Lust, mir die Ausschnittlösung von oben her zu berechnen. An einem normalen Raglan stört es mich shcon, wenn das vorn und hinten gleich tief ausgeschnitten ist.
Naja, jedenfalls war mir nach einem Strickstück, bei dem ich nicht viel nachdenken muss…. und ein passendes Wollknäuel hab ich auch im Vorrat gefunden. Also habe ich zum zweiten mal „Lengfield“ von Martina Brehm gestrickt.
Das Garn ist eines dieser Knäule, die es mal irgendwie in meinen Vorrat geschafft haben (ich glaube, es war mal von der Messe), und aus dem man nie etwas Vernünftiges machen kann. Aber Garn und Muster haben sich gut vertragen
Letzendlich war es eine Zitterpartie – es sind anderthalb meter Garn übrig geblieben. Ich habe den Rand anders gestrickt als in der Anleitung, mir gefällt es so besser.
Es ist wirklich eine schöne dicke Mütze geworden.
Mein Strickfrust aht diese Woche aber noch aus einer anderen Quelle Nahrung bekommen: ich hatte eigentlich noch eine Mütze für das Tochterkind begonnen, nach dieser Anleitung. Da musste ich aber mal wieder lernen, dass nicht jedes Garn zu jedem Strickstück passt. Mein Garn war zum einen zu dünn und zum anderen ergab der leichte Farbverlauf (hellgrau nach weiß) sehr merkwürdige Streifen, die in dem kraus rechten Gestrick einfach nicht schön aussahen.
So habe ich also mächtig getrennt diese Woche…..