In den letzten zwei Wochen hatte ich ein bisschen den Strick-Blues. Ich habe sehr schöne Teile auf den Nadeln, aber ich hatte keine rechte Lust, daran herumzustricken. War mir irgendwie zu langweilig. Eine Idee für etwas Neues hatte ich nicht so richtig. Dann ist mir dieser Pullover über den Weg gelaufen „Pepper, Salt and Chili“ und ich habe da ja noch so ein schönes Kaschmir-Sockengarn liegen … Das Garn war schon mal eine halbe fertige Strickjacke, die dann aber einer Trennung zum Opfer fiel. Naja, die Maschenprobe passte halbwegs, also habe ich die Anleitung gekauft und losgestrickt.
Und dann haben mir die Unregelmäßigkeiten, die sich durch diese kleinen gestrickten Beulen ergeben, nicht gefallen. Erst dachte ich noch, dass ich die maschen einfach von hinten klein ziehe, aber ich war insgesamt damit unzufrieden.
Also hab ich getrennt.
Nun stricke ich das ohne diese Knubbelchen, gefällt mir vermutlich sogar wirklich besser.
Jetzt habe ich nur noch Zweifel, ob ich glücklich werde mit dem doppelt genommenen Sockengarn. Die Anleitung verlangt danach, aber irgendwie fürchte ich, dass es mir dann doch zu dick ist. Aber wenigstens ist das Garn schön weich. Na da kann ich ja nur hoffen, dass das Jahr stricktechnisch etwas besser weiter geht…. Trennen macht wirklich keinen Spaß.
Heute habe ich dann gleich mal zwei Dinge aus den Ottolenghi-Büchern zubereitet. Es ist so schön, wenn ich mal ausreichend Zeit zum Kochen habe.
Wir hätten hier zum einen: Linsensalat mit gegrillten Tomaten und dann noch Gorgonzola sowie Rote Beete mit Dattelsirup, Chili, Zataar, Ziegenkäse und gerösteten Haselnüssen. Sehr schmackhaft!
Ich habe das dumpfe Gefühl, dass der Herr bei mir einziehen wird…