Am Sonntagmorgen sah es vor unserer Haustür so aus
Endlich ein bisschen Schnee! Zum Winter gehört das schon dazu und auch ein paar Minusgrade, finde ich.
Viele Jahre hatte ich versucht, Brot zu backen und hatte nie wirklich Erfolg damit bis ich das „No Knead Bread“ für mich entdeckte. Und seit wir unseren Holzbackofen haben und ein Haustier namens Sauerteig, ist das alles kein Problem mehr. Für Brotteig gilt: lieber etwas feuchter und lieber länger gehen lassen. Nun habe ich den Ehrgeiz entwickelt, vernünftige Brötchen zu backen.Dabei bin ich bislang noch nicht wirklich erfolgreich gewesen. Dieses Wochenende habe ich dieses Rezept ausprobiert. Optisch sind die gar nicht soooo schlecht geworden bei mir, aber stellt euch einfach Kieselsteine vor, dann habt ihr in etwa die „Knusprigkeit“ der Brötchen vor Augen. Die Biester waren hart wie Wetzsteine.
Ich habe aber immerhin eine Vermutung, woran es lag: Ich habe die Teiglinge in den kalten Ofen getan, es hätte der heiße sein müssen (pbwohl in dem Rezept kalt steht….). Nach den Erfahrungen vom Pizzabacken und vom Baguette-Backen im Holzofen gilt eigentlich: viel heiß, viel gut. Nächstes Wochenende sidn wir utnerwegs, aber ich werde nicth aufgeben und noch mal probieren.
Für ein echtes neues Experiment in der Küche war dieses Wochenende der Gatte zuständig: er hat ja nun das Weinmachen für sich entdeckt. Außerdem ist ja inzwischen das Bierbrauen daheim ein sehr hippes Hobby von trendigen Kerlen. Das hat der Gatte allerdings ausgelassen, aber der neueste Trend, der in New York schon existiert (und bestimmt bald zu uns kommt) ist: Gin-Machen.
Hier sieht man seinen Ansatz, aus dem er dann einen sehr würzigen Gin destilliert hat, der ca. 72% Alkohol hatte. Dann muss man den ja wieder verdünnen…. alles große Wissenschaft!
Ein seeehr sinnvolles Hobby hat er sich da gesucht: Ginmachen ist viel gut. 😉
Ich oute mich offiziell, dass ich beim Trinkgenuss wohl eher ein Kerl bin und ganz klar einen richtig guten Gin dem Sekt vorziehe. Also zücke ich das goldene Lobkärtchen und schreib ins Muddiheft: „Weiter so!“
…. und ein Lobkärtchen von der Frau Lehrerin ist ja was wert!
Aber ich mag auch absolut keinen Sekt, davon kriege ich Sodbrennen.
Deshalb war ja das Stricktreffen in NY so toll – dort habe ich erstmals einen leckeren Whisky kennengelernt 😉