Mein Sohn hat Deutschland ja im August verlassen und hatte dann zuletzt australischen Sommer. Mützenbedarf bestand also beim Knaben nicht im letzten halben Jahr. Die Mutter in mir meinte, dass der Bub unbedingt eine Mütze braucht, wenn ich ihn Mitternacht bei Minus 10 Grad am Bahnhof abhole.
Dabei fiel mir dann zunächst mal wieder auf, dass ich fast nur Garn in Sockenwollstärke im Hause habe. Ein Schurwollgarn, das ich fand, habe ich dann zwar zu eienr Mütze verarbeitet, aber Material und Muster passten irgendwie nicht recht zusammen.
Also habe ich mal noch eine Mütze gestrickt. Das Zopfmuster hat eine mathematische Bedeutung – jeder Zopfstreifen stellt eine binär kodierte Zahl von 0 bis 15 dar. So eine Idee findet der Sohn bestimmt spannend, dachte ich mir.
Aber ich war mir unsicher wegen der Farbe (selbes Problem wie oben – keine passende Wolle im Haus!). Also habe ich noch eine Mütze gestrickt (mit der ist der Sohn aber grade unterwegs, Foto folgt später). Mein neues Fotomodel hat leider einen Transportschaden erlitten…. mal sehen, was der Verkäufer sagt. Aber mit der verbeulten Nase ist er auf jeden Fall sehr einmalig. Der Plastik-Mann braucht noch einen Namen. Habt ihr Ideen?
die maennerbueste heisst nofretus, sieht man doch!