Bald ist die Blogherrin wieder zu Hause, aber vorerst noch ein Beitrag:

Nun sind wir also in Samara am Pazifik, und faulenzen einfach. Wenn ich dran denke, dass ich naechste Woche im grauen deutschen November im Buero sein muss….
Wir sind in einem netten kleinen Hotel, das von einem 21 jaehrigen Kanadier gefuehrt wird. Woran man mal wieder sieht, wie alt ich schon bin…. Wenn Hotels schon von Leuten gefuehrt werden, die juenger als meine Kinder sind.

Hier ist es etwas touristischer am Hauptstrand, aber nicht zu vergleichen mit anderen Touri-Straenden auf der Welt. Es gibt keine mobilen Verkaufsstaende, man wird nicht staendig zum Kaufen von irgendwelchem Touriplunder aufgefordert.
Wir haben gestern auch endlich Bruellaffen gesehen, die hatte ich viel groesser vermutet. Und ne Schildkroete auf dem Weg und eine weitere Sorte Tucan (aufm Baum)
Der Ozean hat von mir ein Opfer verlangt und sich genommen…. Meine Sonnenbrille. Ich dachte noch so, dass ich aufpassen muss und schwupps hatte die naechste Welle meine Brille any sich gerissen. Schade drum, weil sie ziemlich neu war, aber nicht mehr zu aendern.
Gestern abend hatten wir auch sehr leckeres essen, sogar etwas, was ich mal nachkochen koennte: Fischfilet in Avocadosauce.
Es herrscht auch Rauchverbot in Kneipen hier, die Leute stehen dann wie in DE auch vor der Kneipe, manche stellen auch Hocker bereit.

Friedhoefe sind noch sehr besonders hier: die graeber sind eingefliest. Es sind entweder ca 1,20m hohe Wuerfel, die mehrere Kammern fuer Urnen enthalten oder niedrigere rechteckige Fliesengraeber, in denen offenbar jeweils ein Sarg ist. Diese Fliesengebilde sind dann mit Kunstblumen geschmueckt. Sieht sehr ungewoehnlich aus. Ich habe ueberlegt, ob es dann hier ueberhaupt Friedhofsgaertner gibt, wohl eher Fliesenleger. Die Friedhoefe sind dann immer noch vn einer grossen Mauer umgeben. Manchmal gibt es auch mehrstoeckige Prachtgraeber mit Schmuckfliesen, meist jedoch sind die Fliesen schlicht weiss.