Wer macht sie schon gern…. dabei geht es uns heutzutage ja so gut und vieles ist so einfach geworden. Wenn ich noch daran denke, wie meine Großmutter „Waschtag“ machte mit der hölzernen Bottichwaschmaschine…
Bei mir war heute aufgrund bevorstehender Festlichkeiten auch eine altertümliche Hausarbeit angesagt: das Tafelsilber war zu putzen. Nun macht das die moderne Frau ja ruckzuck mit Alufolie und Salz in heißem Wasser…. Ich hatte nur mal danach gegoogelt, ob es irgendwelche Hinweise zur Dosierung von Alufolie und Salz gibt. Dabei bin ich auf sehr heitere Internetbeiträge gestoßen, die diese Methode des Silberputzens anpriesen als „ohne Chemie“. Das finde ich echt göttlich, so ähnlich wie die Werbung für „genfreie Tomaten“.
Ich finde das immer wieder herrlich, wenn die Menschen Chemie mit „Gift und böse“ gleichsetzen…. Chemie ist so ein faszinierendes Gebiet, so spannend und bringt uns so viel Erleichterungen gerade im Haushalt. Vermutlich hätte der o.g. Silberputztrick das Leben vieler Mägde im Mittelalter auch deutlich vereinfacht.
… wenn man damals schon Alu gehabt hätte… 🙂
Ach ja, ich hatte schon mal eine Apothekenmitarbeiterin, die mir eine Creme mit Seidenprotein als „rein pflanzlich“ anpries…