Ich weiß ja nicht, wie es euch geht, aber ich muss mir immer ein Herz fassen, wenn die Anleitung mal eben sagt „schlage 332 Maschen an“.Ich habe mir angewöhnt, das grundsätzlich mit 2 Knäulen zu machen, damit mir nicht 7 Maschen vor Schluss der Anschlagfaden ausgeht.
Und dann brauche ich Maschenmarker. Ich setze beim Anschlagen aller 50 Maschen einen Marker. Das Lustige ist, sobald ich den Marker setze, brauche ich nie nachzählen. Schlage ich aber nur 100 Maschen ohne Marker an, dann zähle ich 37 mal nach und am Ende stimmt es doch nicht.
Und dann hat man diese 332 Maschen auf der Nadel, jetzt kommt die Reihe, wo man das Muster „einrichtet“. Wie ich das hasse.
Und die Amis in ihren textbasierten Anleitungen…. da wird geschrieben:
[k1, p1] repeat 8 times
Für mich wäre irgendwie logischer „16 Maschen im Perlmuster“. Und bei dieser Jacke habe ich ja sowieso schon an der Anleitung herumgenörgelt…. bei $7 finde ich das aber auch gerechtfertigt. Jedenfalls teilen sich meine 332 Maschen in 12 Mustersätze á 25 Maschen und ein bisschen Randgeplänkel auf. Ich habe mir nach den 25 Maschen des Mustersatzes immer einen Marker gesetzt.
Dabei habe ich heute mal wieder so richtig die Vorteile meiner kleinen Ringmarker schätzen gelernt: die sind total leicht – bei anderen Markern können 12 Stück schon die Nadel zu Boden ziehen…. Der entscheidende Vorteil aber ist, dass sie so dünn sind und keine zusätzlichen Zwischenräume erfordern zwischen den Maschen. Ja, man könnte auch Fadenreste nehmen, zur Schlinge geknotet, aber die würde ich beim Stricken nicht fühlen. So kann ich nebenbei immer noch lesen oder fernsehen und meine Finger sagen mir sehr deutlich, wann wieder ein Mustersatz geschafft ist.