Da wäre mein sehr vernachlässigter Tapestry. Das strickt sich an sich nicht schlecht, inzwischen ist es schon wieder noch 2cm länger…. aber die Anleitung verkompliziert irgendwie alles. Es gibt eine Strickschrift – was man einer amerikanischen Anleitung ja schon mal hoch anrechnen muss. In der Strickschrift sind merkwürdige Symbole, insbesondere für Zöpfe. Es dürften so ca. 10 oder 12 verschiedene Verzopfungen sein. Dann ist auf einem weiteren Blatt erklärt, was das grafische Symbol in kryptischer Abkürzung bedeutet (p+3/ RC zum Beispiel). Auf dem 3. Blatt schließlich findet man dieses Kürzel dann halbwegs ausgeschrieben.
Und wenn man diese Anleitung mal 2, 3 Tage aus der Hand gelegt hat, muss man bei jedem Zopf diesen mehrstufigen Nachschlage-Prozess absolvieren.
Viel leichter zu stricken ist dagegen meine wunderbare Mohair-Decke, die ich zunehmend lieb gewinne. Die ist wirklich 80cm breit und muss nun nur noch etwas wachsen…. Das kann ich aber nicht immer stricken, weil die 6er Nadeln einfach mal nix für mich sind.
Ansonsten beginne ich schon zu überlegen, was ich denn für Strickzeug in den Urlaub mitnehme. Vielleicht nehme ich sogar die Tunika mit. Beim 10h-Flug könnte das ganz passend sein. Und zumindest leicht ist das Teilchen ja. Beim Gepäck habe ich ja immer eher ein Gewichtsproblem, selten ein Volumenproblem.
10 h Flug, da lässt sich sicher einiges verstricken … die Farbe der Decke finde ich sehr schön und oben das Tapestry – richtig edel muss ich sagen – bin ja für Zöpfe zu haben in jeder Form …
Hallo, stricken wenn du 10 h fliegst ist ja ok, aber wie bringst du die Stricknadeln durch die Sicherheitskontrolle? Wir fliegen immer von München, würde mir nicht zu sagen trauen, dass ich da die Stricknadeln im Handgepäck mitnehmen könnte ohne dass sie mir abgenommen (heul) würden???? LG