Schon anno 1991, als ich das erste Mal in den USA war und meine kleine Schwester bei ihrer Gastfamilie im tiefen Texas besuchte, haba ich mit dem komplexen Coupon-System der Amis Bekanntschaft geschlossen. Die Gastmutter saß stundenlang da und holte Coupons aus Zeitschriften und stopfte sie in ihre Geldbörse. Später dann habe ich Coupons für Faule kennengelernt: direkt am Supermarktregal beim Produkt hing ein Block mit Coupons für ein Produkt, die musste man nur noch abreißen und an der Kasse dann vorlegen. Jetzt hat das ganze offenbar eine neue Evolutionsstufe erreicht: ich habe schon in etlichen Geschäften das Schild gesehen, dass in diesem Laden auch alle Coupons der Wettbewerber akzeptiert werden. Klasse, oder?! Als nächstes akzeptiert dann vielleicht McDonalds auch Coupons für Waschpulver beim Kauf eines Hamburgers? Keine Ahnung.
Ich habe jetzt einen Radiosender gefunden, der in etwa mit Deutschlandfunk vergleichbar ist. Also sehr viele Wortbeiträge mit etwas Hintergrund und so. Da kam heute ein Bericht darüber, dass der „Back to School“- Verkauf das zweitwichtigste Ereignis für den Einzelhandel nach Weihnachten sei. Und die Verkäufe liefen eben sehr schlecht. Es wurde u.a. erwähnt, dass sehr viele Luete in eben den Läden einkaufen gingen, die ich im letzten Blogeintrag erwähnt habe. Ich bin also mal wieder voll im Trend *smile*
Gestern kam ein sehr interessanter Beitrag über diese dämliche Debatte, die hier grade läuft, dass Obama zu Unrecht Präsident sei, weil er gar kein Amerikaner sei.
Zu guter Letzt für heute noch ein Foto von meinem „Lieblingskunstwerk“ in unserem Bürogebäude. Am Ende eines sehr langen und etwas düsteren Ganges hängt in einer Nische diese Montage aus einzelnen Bildern, die mir richtig gut gefällt. Wüsste aber nicht, wo ich sie bei uns daheim hinhängen sollte – würde es aber.