Also, ich bin ja durachaus jemand, der gerne mal mit neuen Tools rumspielt und auch durchaus schon von berufswegen der Entwicklung im IT-Bereich eher positiv gegenüber steht. Wenn man mal von Second life absieht, darüber wurde an dieser Stelle breits ausreichend berichtet.
Aber.
Ich beginne mich zu verlieren im Web2.0. Socialising ist ja ganz nett, aber die tausenden Plattformen, die es da gibt, die kann man ja gar nicht alle pflegen. Also ich zumindest nicht. Wir hätten da XING oder STAYFRIEDNS oder FACEBOOK oder jetzt wurde ich von amerikanischen Freunden zu myyearbook eingeladen. Quasi jede Woche trudelt die Einladung zu einem anderen Netzwerk ein, von irgendjemand, in dessen Mailadressliste ich mal irgendwann stand. Oft kann ich mich kaum an die Leute erinnern…. Na ravelry darf man ja nicht vergessen! Oder Kochrezeptplattformen oder ciao.com oder was auch immer.
Jetzt gibt es solche Applikationen auch noch firmenintern oder bezogen auf bestimmte Berufszweige…
Aber irgendwie habe ich so langsam das Gefühl, dass die Pflege des virtuellen SELBST aufwändiger werden könnte als mein echtes Leben. Man muss seine Freunde einladen und taggen und man muss seine Vorlieben kundtun und bewerten und kommentieren…. Ich meine, in ravelry ist das extrem gut, das ist mein Hobby, damit kann ich mich identifizieren. Aber ich habe zB auch schon nicht die Zeit, mich dort in den Foren zu engagieren. Aber mir fehlt auch der Antrieb, nun irgendwie die meisten Freunde in Facebook zu sammeln oder was auch immer. Meistens vergesse ich immer die Accounts, die ich bei diesen Plattformen habe. Na wenigstens fühle ich mich zu alt fürs StudiVZ *grien*
Hm. Wie geht ihr damit um?
Hat eigentlich jemand schon mal was für ravelry gespendet? Ich habe Anfang dieses Jahres da mal eine Paypalzahlung hingeschickt, weil ich mir so überlegt habe, dass ich dort so extrem viel gute Tipps und Anleitungen gefunden habe, für die ich beim Kaufen richtig arm geworden wäre. Sozusagen mal hochgerechnet, was eine Strickzeitung kostet und was man daraus dann wirklich an Ideen bekommt…. Na ich dachte dieser Tage jetzt nur mal so, ob ich nicht mal wieder was "bezahlen" sollte, in dem Sinne, dass ich es für mich als "Mitgleidsbeitrag" in einem Verein betrachte. Eure Meinung interessiert mich!
Hallo Angela,
vor ein paar Monaten habe ich an Ravelry gespendet. – Allerdings in einer Höhe, die als regelmäßiger Beitrag für mich nicht in Frage käme. Ich werde auch sicherlich einmal wieder spenden, wenn ich es für angebracht erachte. Außerdem finde ich es wichtig, Ravelry nicht nur finanziell, sondern auch über qualifizierte Beiträge zu unterstützen (z. B. den Garnverbrauch tatsächlich messen und aufschreiben), denn die Inhalte kommen ja von den Mitgliedern.
Mit 2nd Life halte ich mich zurück. – Alleine das „Online-Stricken“ ist schon sehr zeitintensiv und bleibt vorerst mein einziges Engagement in dieser Hinsicht. Du hast recht, das 1st Life sollte trotzdem Priorität haben. Und am Besten gefällt es mir, wenn etwas von der virtuellen Welt ins Alltagsleben überschwappt, z. B. Strickbekanntschaften :o)
LG
Andrea
Hi Angela!
Vor ein paar Tagen habe ich mich bei Ravelry angemeldet und werde mein Engagement dort nach und nach verstärken – eher gesagt meine Präsenz/Nutzen dort.
Bei Stayfriends habe ich mich komplett abgemeldet, da ich mit den Leuten von damals entweder Kontakt halte oder gar keinen Kontakt haben möchte. Nicht im Bösen, sondern: was soll das? Mich nahmen da Leute als Freunde in ihrer Liste auf, die ich auf dem Schulhof nichts oder kaum was zu tun hatte.
Mir sind kleine über die Weblogs oder meine Hausfrauenseite entstehende Online-Netzwerke viel lieber. Sobald so etwas zu gut organisiert ist, beginnt es ehrlich gesagt schon, mich zu langweilen. ZB finde ich es total schade, dass hier in der Kommentarfunktion die Links nicht mehr funktionieren, denn es war immer nett, die Blogs Deiner Kommentatoren zu besuchen.
die Carola
Ich hab inzwischen meine Onlineaktivitäten so weit eingestellt, daß es 2 foren gibt, in die ich regelmäßig reingucke, der Feereader zeigt mir bei einer kleinen, feinen blogauswahl was andere so machen, Ravelry nutze ich kaum, das ist eigentlich nur ein zweiter Feedreader für mich. Dafür haben sich einige Online-Kontakte zu regem Kontakt im Real Life ausgeweitet. Sprich, wir treffen uns mehrmal im Jahr, obwohl wir um die 300 km auseinander wohnen. Ich glaube, das ist dann auch für mich der richtige Weg, zuviel unterwegs im www nimmt ja auch Strickzeit.
Och, ich bin bei Ravelry. Ansonsten bin ich in keinem Netzwerk ‚wirklich‘ aktiv… Und lege (vor allen Dingen nicht in den Netzwerken, die mit ‚Realnamen‘ hantieren!) gar keinen Wert darauf…
Liebe Grüsse von der
Garnprinzessin
… also ich bin so frei und schliesse mich dem Kommentar von Andrea (Knittink) an – so sehe ich das auch. Eine Spende an Ravelry ist in Planung – mit Tina habe ich schonmal angesprochen, wie das wohl funktioniert- da ich seit kurzer Zeit auch paypale, dürfte das jetzt kein Problem sein. Ãœber den Betrag bin ich mir noch nicht klar, aber ich würde eher dazu tendieren, dann und wann mal nach Gutdünken einen Betrag, der mir halbwegs angemessen erscheint. Einmal einen grossen kann ich halt nicht. Aber ich finde es auch schön, dort etwas zu spenden – das muss ein irrer Aufwand sein, eine solche Plattform zu betreiben.
LG; Anja
Oh ja!
Plattformen betreiben IST ein irrer Aufwand.
ich nutze ravelry recht viel und bin auch echt begeistert davon. Ich habe mir auch schon überlegt, dass ich etwas spenden möchte damit ravelry weiter bestehen bleibt. Getan habe ich es noch nicht – mache ich jetzt aber.
Ich möchte nicht so viel von meiner Zeit im www verbringen. Das blog schreiben, andere blogs lesen und ravelry (wobei ich in den groups nur gelegentlich vorbeischaue) – darin alleine kann ich mich schon verlieren. Mehr möchte ich nicht.
Viele Grüße von Heike