In den letzten Jahren habe ich unheimlich viel über das Stricken und diverse Techniken gelernt. Und ich bin ja definitiv ein Fan der geometrisch konstruierten Designs, wie sie auch Frau Falkenberg gern entwirft. Ich hatte mich auch schon mal an dem Pyramide-Pullover von ihr versucht. Dabei habe ich einen massiven Reinfall erlitten, es klappte einfach nicht. Inzwischen weiß ich warum.
Ich habe nicht kraus rechts gestrickt. Das ist einfach das Geheimnis. Das Verhältnis zwischen Maschenbreite und Reihenhöhe funktioniert nur richtig gut zum Stricken (flacher) geometrischer Formen (Quadrate, Dreiecke), wenn man kraus rechts strickt.
Ich habe ja auch immer gegrübelt, warum beim Junghans-Forum-Knitalong für meine Uliza-Anleitung es so viele frustrierte Stricker gibt, die meinen, dass das Muster nicht hinhaut, bei denen es Beulen schlägt oder sonstwas… das wird auch daran liegen.
Aber bei dem Quadratino-Pullover funktioniert wirklich alles richtig gut (jaja, ich bin dran, die Anleitung aufzuschreiben). Ich stricke das ja nun in einer anderen Größe noch – als Mango-Eis-Pulli.
Eine Erwachsenen-Variante, die sogar auf Figur gestrickt ist, habe ich auch im Hinterkopf, nur keine Strickzeit.
Kraus rechts strickt sich nur in Rundennicth schön….. aber in offener Arbeit fallen halt meistens doch ein paar Nähte an. Das ist aber hier bei diesem Pulli minimiert – schön viele Maschenstichverbindungen.
Das Phänomen ist mir auch schon aufgefallen. Man kanns zwar ein wenig kompensieren, wenn man die Ab- bzw. Zunahmen dem anderen Maschen-Reihen-Verhältnis von glatt rechts anpasst, aber völlig zipfelfrei kriegt man das nie hin.
Aber kraus rechts ist halt schon auch irgendwie böse, weils sooooo lange dauert.