Wie lautet die Grundregel beim Herstellen von Filzsachen? Genau: fertige eine maschen- resp. Filzprobe an. Jawoll. Aber das ist ja was für Feiglinge….
Nun ja, jedenfalls ist mein schluzartiges Täschchen eher ein Geldbeutelchen geworden. Wobei das Prinzip und die Farbgebung eigentlich ganz gut ist.
Friederike meinte, dass ich einfach noch lange Henkel dafür stricken solle, dann könnte es als kleines Umhängedingelchen noch durchgehen. Es ist auch sagenhaft dick geworden. Die Wolle war wie gesagt Mondial "Genius". Für einen Pullover wäre mir das maschenbild zu unregelmäßig – es wirkt sehr anfängermäßig gesponnen, aber zumindest truselt sich der Faden nicht auf während des Strickens.
Und dann natürlich wieder das Geschulze…. Mir gelingt es NIE , ein wirkliches Quadrat zu stricken. Das werden immer interessante geometrische Formen, die quadratähnlich sind, aber mehr auch nicht. Das ist eigentlich auch der Grund, warum meine schulzige Restedecke ein leben nahe der Mülltonne führt… Das zieht und zerrt sich in alle Richtungen.
… wird bei mir ziemlich quadratisch.
Ansonsten müssen die Abnahmen halt im Verhältnis Maschen / Reihen erfolgen, meistens irgendwas zwischen 2:3 und 3:4 d.h. 2 Maschen auf 3 Reihen oder 3 Maschen auf 4 Reihen abnehmen. Kann auch mal auf 5 Maschen auf 7 Reihen rauskommen. 😉
Beim Tilt ([url]http://www.flinkenadel.de/bilder/Strickarbeiten/2003/Tilt/tilt.html[/url]) aus Knitty ([url]http://www.knitty.com[/url]) hat das jedenfalls prima geklappt.
Liebe Grüße,
Beate
Ich kann mich Beate nur anschließen. Viel geschulzt habe ich ja noch nicht, aber kraus rechts ergibt (zumindest bei mir) ein fantastisches Quadrat – allerdings bei folgender Abnahme: jede zweite Reihe in der Mitte 2 Maschen abheben, 1 rechts stricken und die abgehobenen Maschen darüber ziehen.
Grüße, Atti