Am Freitag habe ich noch ein sehr nettes lokales Garn-Geschäft besucht, das mir jemand auf ravelry empfohlen hate. Das war wie imer sehr schoen, wenn man it Strickerinnen fachsimpeln kann.
Gestern frueh haben wir uns aufgemacht und sind gen Norden zur Koigu-Farm gefahren.
Unterwegs wurde es immer verschneiter und wir haben so richtig gemerkt, dass gute Winterreifen definitiv was anderes sind als das, was unser Mietauto hatte. Aber schon im 2. Versuch haben wir es geschaffft, den Hang zur Einfahrt bei Koigus zu erklimmen mit dem Vehikel. Wir mussten ja auch nah ranfahren, weil ja doch ein groesseres Saeckchen Wolle mit mir nach Hause fliegen wird heute Abend…Hach, wenn man bei Koigu durch die Hallen wandelt, da juckt es einen definitiv in den Fingern, sofort ganz viele neue bunte Dinge zu stricken. Ich habe gleich noch einige Entwuerfe fuer das uebernaechste Koigu-Magazin abgegeben… darauf freue ich mich dann schon sehr, meine Entwuerfe dann in den Heften zu sehen.
Auf der Rueckfahrt haben wir unterwegs noch hier und da gestoppt. Haben leckeren kanadischen Kaese gegessen und dieses wunderbar herrlich kalorienbombige amerikanische Gebaeck…. )das gibt es in vielen Varianten, Nuesse, Schokolade und viel Zucker kommen auf jeden Fall drin vor). In einigen Regionen Kanadass haben die Geschäfte eine Quote darueber, wieviel einheimische Produkte, Lebensmittel aus der Region verkauft werden muessen. Von sowas sind wir in DE ja noch weit entfernt, aber da kommt unsere „Geizistgeil-Menatlitaet“ halt in die Quere. Wobei es hier auf jeden Fall so ist, dass man einen groesseren Teil seines EInkommens fuer Lebensmittel aussgeben muss als bei uns. Es ist alles ziemlich teuer.
Abends noch ein kurzer Zwischenstopp in einer gigantisch großen Mall…. Es ist einfach irre, wenn man sich mal ueberlegt, welche Berge an Waren und Dingen da so in einer einzigen Mall lagern. Aber immerhin habe ich sogar was halbwegs Notwendiges ergattert: eine buerotaugliche Jeans.
Heute werden wir eine Designmesse besuchen udn irgendwann heute Abend geht ja dann mein Flieger…..
Der Spannungsbogen ist da und nu?
Das war jetzt aber sehr putzig; für mich erschienen nur die ersten zwei Zeilen des Artikels…jetzt der Rest – mysteriös, sehr, das.
Welche Mützenkreationen haben denn jetzt das Rennen gemacht? Nicht, dass ich neugierig wäre…
Es gibt viele Leute bei uns, die nur die billigsten Lebensmittel kaufen können und sich dann trotzdem nichts anderes leisten können. Und das Problem daran ist, dass man sich mit diesem Billigzeug leider nicht gesund ernähren kann. Distel hat neulich in ihrem Strickpodcast in mehreren Folgen auch über den Weltagrarbericht besprochen, der das Problem wirklich gut erklärt:
itpc://feeds.feedburner.com/distel
Aber diejenigen, die es sich eigentlich leisten können, gute Produkte (regional, saisonal und Bio) zu kaufen, es aber nicht tun, die sollten sich mal überlegen, wie das geht, dass die Sachen so billig sind und ob wir oder andere nicht ganz schön viel dafür bezahlen müssen.
Ich kann da unter anderem sehr „The Story of Stuff“ empfehlen, denn dieser Film zeigt das Problem sehr gut:
http://www.youtube.com/watch?v=gLBE5QAYXp8
(Die kroatischen Untertitel kann man abschalten.)
Hier gibt es den gleichen Film mit deutschem Ton:
http://www.youtube.com/watch?v=0puFzAChNXU
Liebe Grüße,
Henriette