Zum Geburtstag bekam ich von Simone ein wirklich feines Buch: „Der Mensch ist, was er isst“ von
Und endlich habe ich mal meine Meinung zur Gentechnik auf den Punkt gebracht vorgefunden (tut das nicht gut, wenn man bestätigt wird?!).
„…Somit kann fast keines der Nahrungsmittel, die wir heute essen, wahrhaft als natürlich bezeichnet werden. Nahezu alle sind das Ergebnis selektiver Züchtung – anfangs ungewollt, aber dann immer gezielter und sorgfältiger… Mais, Milchkühe und Masthühner, wie wir sie heute kennen, kommen in der Natur nicht vor und würden heute ohne menschliche Einmischung nicht existieren. Selbst orangefarbene Karotten sind ein Werk des Menschen und damit künstlich. Karotten waren ursprünglich weiß und lila und die süßere orangefarbene Sorte wurde im 16. Jahrhundert als Tribut an Wilhelm I. … geschaffen. Der Versuche einer britischen Supermarktkette, die traditionelle lila Sorte 2002 wieder einzuführen, scheiterte, weil die Kunden die selektiv gezüchtete orangefarbene Sorte bevorzugten.
Alle domestizierten Pflanzen und Tiere sind Produkte menschlicher Techniken…. „
Das Buch kann ich jedem empfehlen, der sich so ein bisschen für die „größeren Zusammenhänge“ der Menschheitsgeschichte interessiert. Wirklich gut zu lesen.
Zur Entspannung lese ich grade noch „Die Tore der Welt“ von Ken Follett – das ist auch total spannend, wenn man neben der süffigen Story auf die Details achtet. Die Lebensbedingungen im 14. Jahrhundert, was aßen die Leute, womit beschäftigten sie sich …. sehr interessant. Und: wir haben wirklich ein einfaches Leben im Vergleich dazu!
Also ICH mochte die violetten Karotten sehr gerne… Und nicht all zu sehr in der Natur herumzupfuschen finde ich an sich ganz gut (auch wenn ich das Vorhandensein der Möglichkeiten prinzipiell nicht unbedingt ablehne).
Liebe Grüße von der
Garnprinzessin