Gestern haben wir bei dem herrlichen Herbstwetter in Haus und Hof gewerkelt. Das Gartenmöbel winterfest verstaut usw. Und natürlich finden sich immer noch viele Früchte im Garten. Unsere Walnuss-Ernte war noch nicht sehr üppig, aber lecker. Der Baum hat aber auch zum ersten mal getragen.
Ich habe dann einfach alles genommen und wieder eine lackere Sauce oder Chutney oder wie auch immer gekocht. Bis auf Essig und Salz stammt bei dem Rezept alles aus unserem Garten: Äpfel, Tomaten, Zwiebeln, Knoblauch, Chilis und Koriander. Ich liebe den Geschmack von Koriandergrün und mir tut es immer so leid um die ganzen Stängel – für eine Koriander-Chili-Sauce kann man sie aber definitiv gut verwenden. Denn da geben sie ihr Aroma ab und stören nicht. Wer es vielleicht mal nachkochen möchte, hier ist mein Rezept. Für Fans von richtig scharfen Sachen hier auch noch das Rezept von der Sehr scharfen Chili-Sauce. Der Tipp mit den Gummihandschuhen bei der Habanero-Verarbeitung ist wirklich ernst gemeint – diese Biester brennen extrem an den Händen. Ich kriege auch immer ziemlichen Hustenreiz, wenn ich die Hanaberos dann durchs Sieb rühre. Falls jemand gerne ein paar Chilis möchte… schreibt mir eine Mail.
Zum Abendbrot hatten wir Salzbraten, lauwarm mit Paprika-Korianer-Salsa. Der Salzbraten ist so einfach: man nimmt ein Stück Schweinefleisch, reibt es mit Gewürzen ein, setzt es auf einen Haufen Salz und sperrt es in den Ofen für ca. 2 Stunden. Die Salsa habe ich aus meinem neuen Rezeptbuch – ging sehr schnell und schmeckte herrlich zu dem Schweinebraten. Diese Salsa ist sozusagen ein ungekochtes Chutney – man dünstet nur Paprika in Öl etwas, dann kommen Chili und Koriander als frische Zutaten hinzu.