Hah! Ich lass mich doch von einer Kanüle nicht unterkriegen…. das größte Übel war offenbar der Verband, der die Nadel ungünstig fixierte. Ich habe jetzt so ein Netz drüber, wie Mangos oder Orangen auch verpackt werden und siehe da – ich konnte gestern Abend stricken! Und das ist ja für mein Allgemeinbefinden fast so gut wie eine Zentrifugalmassage. Ich sage euch, was ich alles kennengelernt habe in der Tagesklinik…. heute u.a. Blutegel.
Gut, aber ich wollte auch noch ganz euphorisch berichten von meinem Strickwerk gestern. Ich habe mir die Anleitung „Essential Bucket Hat“ gekauft. Und das habe ich noch keine Sekunde bereut. Der Beginn des Hutes ist so ungewöhnlich – ich kann nur sagen: wieder was gelernt.
Optisch erinnert mich das an die „Lettischen Zöpfe“ (Latvian Braid), aber es ist sehr viel einfacher zu stricken. Obwohl ich Garn habe, das laut Banderole mit Nadelstärke 10 gestrickt werden soll (Maxwool von Erika Knight), ist mein Garn doch noch deutlich dünner als was Romi beim Originaldesign verwendet. Aber ich werde definitiv einen passenden Hut hinbekommen, nur mein altrosa erschien mir dann doch etwas zu tot für einen kompletten Hut, deshalb habe ich einen breiten weißen Streifen eingearbeitet. Mal sehen, wie das fertig aussieht.
Am Montag geht der Teststrick für diese mittelalterlich anmutende Kapuze dann los, mal sehen, wie nächste Woche meine Kanüle liegt und ob ich strickfähig sein werde.
Ach es ist wirklich unglaublich, wie viel das Hobby Stricken/Handarbeiten einem in schwierigen Situationen gibt. Es lenkt die Gedanken.
Ohne geht es bei mir auch nicht.
Gute Besserung !
Blutegel – echt jetzt?
Der Hut sieht ja super interessant aus! Alles Gute für Dich – auf das die Reha nütze! Liebe Grüße!