Bei dem klassischen Tychus, der ja wirklich nett aussieht, bildet sich aber gern ein Zipfel oben an der Mütze, wie hier zu beobachten. Es gibt von Wooly Wormhead eine Anleitung für eine quer gestrickte Mütze „Bob Cap“, die zumindest auf den Fotos nicht zipfelig aussah. Also habe ich ein paar Reste genommen und das mal ausprobiert.
Ich habe Merino-Sockenwolle (von Knitpicks bzw. von Gründl) doppelt genommen und mit Nadel 3,5mm zu der Mütze verstrickt. Das ging ratzfatz und die Form der Mütze gefällt mir wirklich gut. Da ich natürlich meilenweit von der vorgegebenen Maschenprobe weg war, habe ich wieder ziemlich gezittert, ob mein Ergebnis gut aussehen und passen wird.
Die Farbverteilung sollte eigentlich ganz anders werden, aber die ursprünglich geplanten Reste hätte nicht gereicht für eine syymetrische Verteilung der Farben. So ist es eine ungewöhnliche Kombi geworden, die aber extrem weich ist. Deshalb wird auch diese Mütze in mein Chemo-Cap-Projekt aufgenommen.
Ich habe ja noch eine quer gestrickte Mütze im Auge, die ich bestimmt bald mal stricke, diese hier.
https://www.ravelry.com/projects/Blumenpumen/0-639-magnus-set
Ich kann für nicht-ganz-0815-Kopfformen diese Side-to-side Variante empfehlen. Durch die diskontinuierliche stufenweise Abnahme leicht anzupassen … aber natürlich lange nicht so elegant im Aussehen wie Deine Modelle!
Das Problem ist halt nur, dass man viel probieren (und damit auch trennen) muss und das ist doch imemr ziemlich frustrierend…..
Stimmt …. aber mit so einer abweichenden Anatomie sind wir dran gewöhnt 😉 und immer stolz, wenn am Ende was Passendes rauskommt! Wenn ich jetzt noch eine Methode finde, wie der Fahrradhelm besser sitzt statt vorne oben auf der Brille aufzuliegen…..
…. und ich zu heute zwei Mützen für die chemo-cap-Aktion in die Post …. LG Christine
Danke dir!!!!