Ich habe seit längerem in meinem Vorrat ein Yak-Mischgarn liegen, das ich mal für Babykleidung bestellt hatte, es war mir dann aber zu dick dafür. Da ich den unbändigen Drang verspürte, endlich mal wieder eine Mütze zu stricken, griff ich mir das Garn. Es ist von der Haptik her schon nicht sehr angenehm. Laut Banderole soll es aus 25% Yak, 50% Wolle und 25% Poly bestehen. Für mich fast es sich wie Vollplastik an. Als ich dieser Tage mein Lichtobjekt strickte, hatte ich „Premium Acryl“ in Verwendung, das fühlt sich wirklich deutlich angenehmer an.
Das war der erste Versuch. Das war zu weit und ich hatte einen Fehler im Muster und ich habe dennoch reichlich 90g gestrickt, bevor ich es getrennt habe. Vom Versuch #2 habe ich gar keine Fotos.
Der dritte Versuch wurde beendet, aber mit einem massiven Fehler im Muster, das die Symmetrie stört. Ich hab mich einfach verrechnet bei der Anzahl der Maschen für den Anschlag.
So sollte es eigentlich reihum aussehen, aber da gibt es eine starke Asymmetrie…. die habe ich aber gewissermaßen nicht ertragen, ich habe gleich mit Noppen während des Strickens betont und dann noch nachträglich Perlen aufgenäht, um den Fehler zu etwas besonderen zu machen, zum Design-Element. Insgesamt hätte ich bei dem Muster 4 Rippen arbeiten sollen statt 3, dann wäre der Sanduhrcharakter des Musters besser hervor getreten.
Eigentlich wollte ich Holzperlen aufnähen, aber die habe ich auf Anhieb nicht gefunden (nur in knallrot), dann fielen mir diese schlichten silbrigen Perlen in die Hände und die passen auch ganz gut, finde ich. Zwischenzeitlich hatte ich noch die Idee, kleine Filzperlen anzunähen, aber das sah alles zu grell aus – ich hatte nur dunkelviolett oder mittelblau.
Die Mütze ist ziemlich dick und schwer – 125g wiegt eine Mütze selten. Ich denke, sie wird in meine Spendenkiste wandern.
Nochmal nachrechnen, wieviel % Yak, Schafwolle u. Polyacryl??
kicher, wo du Recht hast…. da hat das unsympathische Griffgefühl meine Tipperei geleitet 😉
es sind nur 25% Poly