Also ich bin ja ein Mensch, der gerne Listen schreibt und so das Gefühl hat, das Leben etwas besser in den Griff zu bekommen. BIslang habe ich noch nie Buch geführt über meine Wolle und letztes Jahr habe ich erstmals eine „Strickstatistik“ geführt über meinen Jahresverbrauch.
Nun macht mir das tatsächlich Spaß und ich füge einfach mal die Wollkäufe noch dazu. Gestern berichtete ich ja reumütig, dass mein Zulauf größer als der Verbrauch ist bislang dieses Jahr.
Aber.
Ich erfasse ja wirklich nur die fertigen Dinge beim Verbrauch. Und da gibt es ein Strickstück in Arbeit, das mir sehr helfen wird in Sachen Bilanz…. wenn das mal fertig ist, wird es mindestens 1 Kilo wiegen!
Wir reden über einen Bettvorleger, den ich stricke.
Ich verwende alte Bestände von Horstia Islandwolle (hellblau und weiß) und eine no-name Filzwolle gleicher Stärke und Lauflänge, die mal in einem Tauschpaket zu mir kam. Das Ganze strickt sich mit Nadel Nr. 6 zwar an sich reltaiv zügig, aber mich strengt das Stricken mit den dicken Nadeln so sehr an. Ich habe im Auto am Wochenende etwas daran herumgenadelt, aber Spaß macht mir das nicht.
Da muss ich dann wieder an meine Wollbilanz denken…..
Ich habe akribisch ausgerechnet, wie die Streifenfolge sein kann passend zu meinen Beständen. Vielleicht filze ich das fertige Teil dann auch noch an.
Ich mache mir nur Gedanken um Motten. Hat da jemand eine Idee? Ich würde es ja einfach großzügig mit irgendwelchem Parfüm einsprühen.
Lavendel oder Sandelholz soll helfen die Bister fern zuhalten
LG bis zum Wochenende, Elke
Ich sprühe so ca. 3 x im Jahr Lavendelessenz auf alles Wollige drauf. Nun ist die Essenz ölig.
Bei besonders empfindlichen Stücken kann man Seidenpapier großzügig einsprühen und zwischen die Stücke legen.