Ich hatte ja im Urlaub zwei Mützenversuche gestartet mit dem Garn „Silbermond“ von Atelier Zitron und habe getrennt, weil das zu labberig wurde mit der auf der Banderole angegebenen Nadel 3,5-4mm. Nun hab ich es zu Hause noch mal versucht mit dünnerer Nadel, so in etwa diese Mütze hatte ich im Hinterkopf.
Aber was musste ich feststellen?! Das Garn ist wirklich einfach zu dünn dafür. Und damit ich mich nicht dauerhaft darüber ärgere…. werde ich trennen.
Das Garn hat aber so wenig Spannkraft, das gefällt mir gar nicht.
Schlimmer ist aber, dass ich entdeckt habe, das bei meinem Megaprojekt des apricot-farbenen Schals ein echtes Farbproblem auftritt.
Ich konnte davon kein vernünftiges, aussagekräftiges Foto machen…. wir haben schließlich Novembernebelwetter. der erste Strang, den ich nun komplett verarbeitet habe gebärdet sich quasi wie ein Farbverlaufsgarn – am Anfang ist es DEUTLICH heller als am Ende. Das macht theoretisch natürlich nichts, aber das Ansetzen des zweiten Strangs ist damit definitiv gut sichtbar. Ich habe jetzt schon mal so 3cm mit dem 2. Strang gestrickt und muss mir das mal in Tageslicht anschauen, wie heftig der Kontrast ist. Und nein, die Option, bei einem Schal immer abwechselnde Reihen zu stricken gefällt mir nicht, zumal es ja ein Unterwegsgestrick war. Es deutet sich irgendwie am Horizont eine weitere Trennung an, denke ich mir.
Das fände ich aber wirklich ziemlich ärgerlich. Aber natürlich wäre dann immer noch die Frage, was man überhaupt aus diesem Garn stricken kann, wenn die Stränge so gar nicht zusammenpassen.
Und eigentlich wollte ich dieses Wochenende eine Auftragsmütze aus Kaschmir stricken – leider hängt das Paket im DHL-Paketzentrum Köln fest seit Donnerstag.
Ich glaube, ich muss erst mal wieder was für den kleinen Enkel stricken, da ich mit Sachen für mich grad wenig Erfolg habe offenbar. Dafür hab ich mir sogar mal eine Anleitung gekauft und ich werde eine neue Technik ausprobieren: Einstrickmuster in der Runde.