Ab und an muss das mal sein…. einfach mal schauen, was sich da so angesammelt hat.
aber überraschenderweise gab es keine Überraschungen. Da fand sich nur
- das Langzeitprojekt Riesen-Tuch aus Kaschmir-Lace-Garn
- der schöne Pullover aus Possum-Garn, der sich so gar nicht schön strickt
- zwei Paar Socken – jeweils ein Sock schon fertig
- einmal Handstulpen, die zweite ist begonnen….
- und dann noch ein Strickmantel, der mit Nadelstärke 6 zu stricken ist und mir deshalb immer so schwer fällt im wahrsten Sinne des Wortes.
- last but not least: ein letztes Jahr begonnenes Strickfilzprojekt – ein Geweih (das wird vermutlich den Trenntod sterben)
Jedenfalls habe ich gestern Abend beschlossen, dass aufgrund dieser freundlichen Stricksituation ich definitiv was Neues beginnen könnte. Und so geschah es. Ich begann eine Mütze.
Ich brauche die Mütze nicht, ich weiß nicht, für wen sie sein könnte, aber ich MUSS sie stricken. Das Garn fiel mir in die Hände beim Aufräumen im Strickkorb, ist der Rest von eienr Neffen-Mütze. Eigentlich wollte ich mit dem Garn nur die Mützenstrickweise probieren, ich habe ein anderes Garn mit langem Farbverlauf liegen, das ich mir perfekt vorstelle für diese Anleitung.
Ich bemerke an mir zunehmend, dass ich wirklich einfach nur stricke, weil ich das Garn gern fühle und weil ich interessante Konstruktionen mag, selten nur, weil ich wirklich was brauche.
Gebrauchen könnte ich Topflappen und einige zusammenpassende Kissenhüllen. Das ist mir aber irgendwie zu langweilig, diese Teile zu stricken.
Noch ringe ich mit mir, ob ich einen Deal fürs Wochenende abschließe. So im Sinne von „eine nette Staffel einer Serie gucken und dabei den ersten Ärmel des Pullovers fertig machen“. Aber ich kann ebensogut an (unnützen) Mützen stricken während der Serien.
Mich zu motivieren ist nicht einfach.