Wenn man Pullover strickt, ist es mit einem Fadenwechsel eigentlich ganz einfach, man kann die Fäden gut auf der Rückseite verstechen. Schwieriger ist das immer bei Schals oder Tüchern. Da stört es schon mal, wenn man Fäden verstechen muss. Es gibt da ja viele Empfehlungen, zum Beispiel Russian Join. Es gibt auch den Tipp, die Fadenenden einfach zu befeuchten und dann kräftig zwischen den Fingern zu reiben und sie dadurch zu verfilzen. Das hat bei mir nicht gut geklappt, als ich dieser Tage an einem Schal aus etwas dickerem Garn herumstrickte. Da kam mir die Idee, doch einfach die Fadenenden per Trockenfilz-Nadel zu verbinden. Und das ging ganz gut.
Ich habe einfach die beiden Faden-Enden nebeneinander auf die Filzmatte gelegt und dann mit der Nadel darauf herumgestochen. Der Schal ist auch schon fast fertig, Foto des fertigen Stückes, wenn er gewaschen ist.
Tolle Idee! Der Russian Joint ist einfach zu dick. Aber die Filz-Idee imitiert ja im Grunde den Spinn-Prozess. Vielen Dank.