Wir sind ja nun vom Großstadtwesen wieder zum Landmenschentum zurückgekehrt und da gibt es so Einiges zu tun inzwischen. 6 Wochen fehlende Zuwendung merkt man dem Garten schon an.
Nachdem der Gatte sich gestern den 2. Wespenstich zugezogen hatte, ging er auf Suche und entdeckte im Gewächshaus dieses interessante Gebilde.
Ganz fasziniert haben wir es noch bestaunt und über Nacht auf der Terrasse liegen lassen….. heute Morgen war dann gleich ein Hausbesetzer am Werk.
Wir sollten das definitiv entsorgen. Weit weg.
Ich kann nun wieder in meiner Küche diverse Dinge ausprobieren und zusammenrühren. Dabei ist neben Rhabarberkuchen gestern dann auch zum ersten Mal Rhabarbersirup geköchelt worden. Allerdings hat mir hier meine Experimentierfreude mal einen Streich gespielt. Ich hatte noch etwas verhutzelte Vanilleschoten, die habe ich mitgekocht und außerdem dachte ich, dass der Sirup bestimmt viel schneller im Entsafter zuzubereiten geht als ihn durch das Haarsieb zu streichen. Also ich habe sehr wohlschmeckenden Sirup produziert, allerdings lässt die Optik etwas zu wünschen übrig. Er ist nicht klar, sondern der Slow Juicer hat nahezu alles durchgemüllert und deshalb habe ich nun einen naturtrüben Sirup, der mit schwarzen Punkten (von der Vanille) gesprenkelt ist. Es schmeckt fantastisch, aber sieht blöd aus im Glas.
Ein weiteres Experiment ging aber gut – ein mehlfreies Low Carb – Brot.
Orientiert habe ich mich an diesem Rezept, aber irgendwie war mein Küchenschrank nicht mit allen benötigten Körnern gefüllt. Statt Wasser habe ich die Flüssigkeit vom Tomaten-Einlegen genommen und statt Leinsamen hab ich einfach mehr Sesam und Kürbiskerne genommen. Das Ergebnis hat mich wirklich überrascht, wie lecker dieses Brot geworden ist. Dazu dann noch etwas selbstgemachte Kräuterbutter…. das Leben auf dem Land ist durchaus angenehm!