Wenn man so durchs Internet streift, sieht man ja schon die eine oder andere gute Idee. Ich entdeckte dieses hier.
Ich musste als erstes herausfinden, wie dieses Ding heißt, dass den Reißverschluss öffnet oder schließt – es heißt Schieber oder Schlitten. Dann musste ich so eins besorgen. Da wurde ich im lokalen Fachhandel im Erzgebirge fündig bei unserem Ausflug am Freitag. Nun stand also meiner Mütze nix mehr im Weg.
Dachte ich.
Und dann war wieder keine geeignete Wolle greifbar. Sie sollte enkeltauglich sein: also sehr weich, möglichst blau und mir schwebte dann noch die Stärke so um die 200m/100g vor. Außerdem war ich ja nun wegen meines Schieber-Kaufs in orange und rot auch noch farblich etwa festgelegt. Ich fand mit Müh‘ und Not 78g eines solchen Garnes (Merino Mix von Schoeller + Stahl) im Vorrat und strickte los.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen, es ist wirklich eine witzige Idee, oder?
Ich hoffe nur, dass es der Enkel auch so sieht.
Und weil nun fast Weihnachten ist, habe ich noch ein kleines Geschenk für euch: die Anleitung für diese Mütze habe ich aufgeschrieben. Wie immer keine 17seitige Anleitung, die den Ursprung von Wolle und Stricknadeln erklärt, aber man kann danach so eine Mütze stricken (finde ich).
Wirklich ein witziges Teil.
Das gefällt dem Enkel bestimmt.