…. das war wohl nix.

Wir erinnern uns – ich habe mich letzte Woche in einen Pullover resp. die Anleitung für einen verliebt. Aber ich habe nicht das passende Garn dafür gefunden in meinem Vorrat.

Ich habe dann trotzdem mal mit einem Garn angefangen, das ein bisschen zu dick ist, ein DK Kaschmir-Garn von Ula+Lia.

Und das wird wohl wieder auf Trennen rauslaufen.

Das Muster verschwimmt im wattigen Kaschmir-Garn. Außerdem gefällt mir eine Sache bei dem Muster nicht, die ich gerne ändern würde. Die Zunahmen im kraus-rechts gestrick werden rechts gemacht, dann kommt eine Reihe rechte Maschen drüber und dann erst eine Linke Reihe – so ist irgendwie der Start für kraus rechts „verzögert“ und das sieht etwas unsauber aus. Wobei das auch an meinem Garn liegen kann.

Die Linien aus rechten Maschen, die über dem Kraus-Rechts-Grund liegen, werden hier mit Patentmaschen gearbeitet. Bei meiner Mützenanleitung „Quenti“ habe ich optisch den gleichen Effekt erzielt mit abgehobenen Maschen. Das sieht man auch bei dem Halswärmer nach dem gleichen Prinzip.

Tja, nun habe ich schon mehr als 50g verstrickt…. aber ich glaube nicht, dass ich glücklich werde mit dem Pullover. Wie ich mich kenne, werde ich noch 2-3 Tage warten und hoffen, dass es sich heilt, aber schlussendlich wird es auf Trennen rauslaufen.

Schnief.

Und dann habe ich also immer noch kein Garn für diesen Pullover. Das Originalgarn wird mir vermutlich zu kratzig sein. Das ist mir aber auch wirklich zu teuer mit 25€ pro 100g ohne es mal anfassen zu können.

Hat jemand sachdienliche Hinweise oder Empfehlungen für ein Garn?

Bei all dem Frust kann ich aber auch eine nette kleine Episode erzählen: Ich bin ja gerne in Kochblogs unterwegs. Neulich habe ich mal wieder einen neuen entdeckt „Magentratzerl„. Die Blogherrin zeigt sich auf ihrem Porträtfoto mit einer Cowl, die mir sehr bekannt vorkam – mein Elfen-Loop. Und er ist es wirklich. Sie hat sich sogar zwei davon gestrickt, weil er ihr so gefällt, hat sie mir verraten. Das fand ich wirklich schön. Ihr Blog ist auch sehr angenehm ohne nervige Werbung. Und sie schreibt auch nicht so ellenlange Traktate rund um ihre Rezepte. Inzwischen meint ja jeder selbst ernannte Food – Influencer erst über den Nährwert von Linsen 2000 Worte bevor mal das Rezept kommt.