…. ich komme kaum zum Stricken. Weiß gar nicht so recht warum, aber die Hitze macht mich so träge. Es ist auch immer viel zu erledigen in Haus & Hof. Ich hab zu tun und komme nicht zum Stricken.
Hier ist ja eigentlich Regenzeit, aber in unserer Gegend regnet es nicht. Wir sehen immer in der Ferne die dicken Wolken, wie sie sich abregnen, bei uns kommt nix an. Um so wichtiger finde ich Wassersparen. Aber irgendwie ist das hier nicht so verankert wie bei uns. Wenn ich mir die gebräuchlichen Waschmaschinen angucke…. da kommt mir das Gruseln, wieviel Wasser die verbrauchen. Es sind meist Toplader, die nach amerikanischem Vorbild funktionieren (mit Warm- und Kaltwasser-Anschluss). Beim letzten Waschen habe ich einen Teil des Wassers von 2 Waschladungen aufgefangen – 15 Eimer (mit jeweils ca. 8 Litern) habe ich den Bäumen und Sträuchern gebracht. Und das war höchstens die Hälfte des Waschwassers. Unser Haus hat zwar getrennte Abwassersysteme für Grau- und Schwarzwasser, aber das Grauwasser wird nicht genutzt, sondern fließt auch einfach in die Grube. Wir haben wegen der Dürre auch das Bewässern des Gartens weitestgehend eingestellt.
Eine Mütze ist so zwischendurch irgendwann fertig geworden – einmal die Anleitung Langfield von Martina Behm.
Das Garn habe ich schon oft verarbeitet, es ist wunderbar für Mützen – es ist Merino Degradé von Lang. Allerdings war es sehr ärgerlich, dass ich einen Knoten im Garn hatte, der mir auch den Farbverlauf komplett zerstört hätte. Dunkelstes Blau war an Hellblau geknotet. Das ist echt nicht schön bei Garn in dieser Preisklasse.
Ich werde die nächste Mütze dieser Art aber mal anders stricken. Mir gefällt nicht, wie der Abschluss realisiert ist. Da kann man ein Designelement beim „Upward Beanie“ klauen nachnutzen. Mir gefällt auch der untere Rand nicht so richtig. Allerdings habe ich dafür noch keine schöne Idee außer dem nachträglichen Anstricken eines iCord-Randes.