Also absichtlich ist das nicht, dass hier gerade so wenig zu lesen ist…. irgendwie ist nur so viel Leben in der real world gerade akut. Letztes Wochenende waren wir mit dem Wohnwagen in Franken. Leider gab es kaum Internet auf dem Platz, sonst hätte ich vermutlich einen Beitrag geschrieben. Das Wetter war ganz ok, nur morgens war es recht frisch.
Aus historischen Gründen muss ich dann jetzt hier noch erwähnen, dass der Kirschbaum am 1. Mai in voller Blüte stand, allerdings fing die Kirschblüte schon so ca. 3 Tage eher an. Wir haben einen ganz jungen Baum, der erst letztes Jahr im Frühjahr gepflanzt wurde, der hat deutlich vor unserem Senior-Baum geblüht (ca. 10 Tage eher). Uns unser Walnussbaum hat vielleicht sogar den Frost vorletzte Nacht überlebt. Meistens erwischt einer der letzten Nachtfröste die Blüten unserer Walnuss.
Diese Woche bin ich tatsächlich das erste mal wieder Zug gefahren seit Pandemie-Beginn. Und der kleine Amerikaner, der nun der große, älteste Enkel ist, hatte auch noch Geburtstag. 8 Jahre ist der Knabe schon alt…. wir waren ja damals 6 Wochen in NYC, um den jungen Eltern etwas zur Seite zu stehen.
Ich habe wenig gestrickt, und dann auch noch getrennt, was ich strickte.
Es ging ein Socken-Experiment schief. Ich habe die „Fixe Ferse“ ausprobiert. Der Witz an dieser Ferse ist, dass keine verkürzten Reihen gestrickt werden, alle Zu- und Abnahmen erfolgen in Runden.
Mir ist völlig schleierhaft, wie die Fotos zustande kommen, wo die Socken völlig faltenfrei sitzen. Bei meinen Test-Füßen (echte, lebendige Füße) war immer zu viel material im bereich der „Oberferse“ – also in dem Bereich, wo die Ferse ist, beutelte die Socke und schlug Falten.
Es gibt noch eine ähnliche Socke von dieser Designerin, diese hier „Quicky Socke„. Ähnliches Konstruktionsprinzip, nur die Abnahmen liegen hier näher beieinander als bei der ersten.
Mich hat ja schon nachdenklich gestimmt, dass es keine weiteren Projekt zu den Socken gibt auf ravelry. Falls jemand aus der verehrten Leserschaft diese Ferse schon mal ausprobiert hat, lasst es mich mal wissen, wie eure Erfahrungen damit sind.
Naja, meine Socke habe ich wieder getrennt – ich werde mit dieser Fersenform nicht weiter experimentieren. Das Garn ist übrigens Sockengarn von „Bart & Francis“, das ich aus dem Ausverkauf habe. Sehr schönes , relativ dickes Garn, handgefärbt, das sich gut verstricken ließ. Und mit ca. 8€ pro 100g natürlich unshclagbar günstig.
Einen zweiten Strang dieses Garns habe ich gerade in Arbeit. Ich mag ja diese Färbungen nicht, wo kontrastreiche Streifen von jeweils 1 Reihe entstehen. Solche Färbungen machen sich gut für Hebemaschenmuster.
Selbst auf einem glatt rechts gestrickten Untergrund kommen hier bei den knalligen Farben die Hebemaschen hervorragend zur Geltung.
Ich habe vor Jahren mal eine Anleitung für derartige Socken geschrieben, diese hier – da laufen die Hebemaschen auf Linksmaschengrund.
Hallo!
Ich habe die Quickiferse damals zweimal gestrickt. Es gab eine Zeitung dazu. Einmal in Größe 26 für den kleinen Sohn, passte gut.
Einmal für mich, Größe 39/40. Saßen überhaupt nicht 🙁 Mag aber an meinem Fuß liegen. Ich hatte „zu viel“ auf dem Fußrücken und schief saßen sie auch noch. Also der Schaft war hinten immer kürzer als vorn.
Ich wünsche dir mehr Erfolg damit.
LG Daniela
Also hat noch jemand diese Ferse gestrickt und für nicht-so-gut-passend empfunden. Bin ich also wenigstens nicht alleine damit.