Aus dem wunderbaren feuerroten Kaschmirgarn von clourmart stricke ich einen Pullover fr mich, der angleehnt ist an den „Mia Sweater“. Ich habe ausgiebig gerechnet und gerechnet und begonnen zu stricken. Als ich in der Nähe der Armausschnitteilung war, kam es mir so vor, als ob das zu weit wird.
Ich habe also eher mit den Raglanzunahmen aufgehört und am Körper weiter gestrickt. der Körper erschien mir passend, aber die Ärmel irgendwie eng.
Dann habe ich einen Ärmel angefangen zu stricken und anprobiert.
Und dann gedacht: „wird schon passen“.
Und 3h Strickzeit später noch mal anprobiert.
Und dann beschlossen, dass es zu eng sein wird.
(Jetzt bitte einen riesigen Seufzer vorstellen)
Dann alle Maschen nach dem Trennen wieder fein säuberich aufgeklaubt und weiter geht es – ich folge meiner Berechnung.
Ach ja.
Wie oft ist mir das shcon passiert, dass ich wider besseren Wissens noch weiter gestrickt habe… Wann lerne ich es endlich?
Ich hatte hier ja sogar eine gewaschene Maschenprobe als Basis für meine Berechnungen. Es gab also wenig Grund, meinen Rechenkünsten zu misstrauen….. Stricken ist reine Mathematik und die kann man halt nicht austricksen (hört, hört auf die weisen Worte der Diplom-Mathematikerin!)
Nun wird es halt etwas länger dauern.
Aber nicht nur mit Mathematik hat Sricken viel zu tun, auch im Bereich der e-Bekleidung kann man mit Stricken Einiges tun. Schaut euch das mal an. Das ist eine Dame, die in Chicago „electronic arts“ lehr (also elektrische Künste) und die gnaz wunderbare Dinge aus Garn und Draht strickt. Und dann mit Leuchtdioden hübsche blinki-blinki-Dinge daraus zaubert.
Ich habe schon ewig solchen Draht liegen, ich wollte immer mal Handschuhe stricken, mit denen man ein Handy-Display im Winterbedienen kann. Aber irgendwie bin ich noch nie dazu gekommen.
Und wo war dann der Rechenfehler?
Na es war kein Rechenfehler, ich Trottel habe meinen Berechnungen nicht vertraut und anders gestrickt als berechnet.
Ach, der böse Zweifel!
Manchmal schwer vom guten (nützlichen ) Zweifel zu unterscheiden.