Ich habe zur Zeit ganz viel Lust, bunte Dinge auszuprobieren. Ich habe ja eine ganze Schachtel voller rein blauer Sockenwollreste, weil ich da eigentlich noch mal eine Decke daraus machen wollte. Aber ich habe ja so eine ähnliche in Rottönen eh in Arbeit…. vielleicht verarbeite ich doch erst mal die Sockenwollreste anderweitig.
Ich habe dazu einen schönen Blog entdeckt, die sehr viele so bunte schräge Designs hat. Leider wurde auch dieser Blog eingestellt. Ich finde das so schade, immer mehr Leute präsentieren sich nur noch auf Instagram. Und das ist irgendwie so…. ich weiß nicht, irgendwie Instant-Kost. Als ich jetzt krank war und mir Lesen und Stricken zu anstrengend war, habe ich immer mal auf Instagram rumgeklickt. Aber es ist ja sooooo viel Werbung dabei. Und einige meiner IG-Bekannten, deren Beiträge ich immer so gern gesehen habe, hat „der Algorithmus“ mir einfach nicht gezeigt…. Es ist irgendwie so zeitgeistkonform: alles schnellschnell und flüchtig betrachten, oberflächlich schön, aber ja keine langen Texte oder tiefgründigen Überlegungen dabei. Einfache Bildsprache… Und die Werbung nervt und nervt. Ich empfinde es wirklich inzwischen als Verschwendung von Lebenszeit, da der Bilder-Guck-Sucht zu fröhnen.
Ach, ich weiß auch nicht, ich vermisse wirklich einige Blogs, die immer sehr gute wohl recherchierte Artikel schrieben (z.B. lanarta.de).
Aber nun werde ich erst einmal eine Enkelweste aus Sockenwollresten stricken. Ich habe mir eine kleine Zeichnung dazu gemacht, analog zu der auf der Webseite von Melody – und die größte Herausforderung wird es sein, 320 Maschen anzuschlagen und perfekt mit dem Muster zu beginnen. Da ist einiges an Fehlerpotential dabei, so wie ich mich kenne.
Das Anschlagen war keine Hürde, weil ich sehr konsequent aller 50 Maschen einen Marker gesetzt habe. Meine Anleitung dazu sieht so aus:
Ich nutze sehr gern den „Kamerastift“ von Moleskine (Hardware ist von Neolab). Habe gerade beim Einfügen des Links gemerkt, wie teuer das Set ist , ich habe es vor 4 Jahren sehr viel günstiger ersteigert (60€). Damit mache ich auf Papier Notizen und der Stift überträgt es aufs Handy oder in eine Notizenapp meiner Wahl. So habe ich meine handschriftlichen Notizen überall (auch im Urlaub) dabei. Und das klappt wirklich sehr zuverlässig, auch beim Handy-Wechsel.
Ach, das Reste-Stricken macht soooo viel Spaß. Bald werde ich dann wohl mal wieder Reste erzeugen müssen. Aber die nächsten Großprojekte nehmen im Hinterkopf Gestalt an. Die Strickideen gehen mir definitiv nicht aus.
Das ist ja wie vor eienr Blumenwiese stehen!
Das wird ja schön bunt! Bin gespannt, wie das fertige Teil aussieht.
Ja, die schönen Blogs, die ich immer gerne gelesen habe, gibt es entweder nicht mehr (Tichiro, Fadengold) oder sie sind zu kommerziell geworden (strickmich). Schade!
Ich bin immer wieder froh, dass Du noch schreibst. Viele andere gern gelesene Blogs sind leider verwaist / eingestellt – Lanarta ist ein gutes Beispiel. Und nur Fotos gucken mag ich nicht, mir fehlt danndie Erklärung dazu bzw. die Geschichte drumherum.
Liebe Grüße
Andrea
Ich kam hierher auf der Suche nach einem vielfach verlinkten Tichiro-Artikel, der auf und davon bist. Schönes Blog, jetzt habe ich hier erstmal ganz viel zum Stöbern, und dann die anderen verlinkten.
Ich habe übrigens kürzlich neben meinem Kochblog noch ein Handarbeitsblog angefangen. Es verschwinden also nicht nur welche, sondern manchmal entstehen auch neue (auch wenn es noch ziemlich klein ist) 🙂