Wenn ich schon einmal beim Mützestricken bin…. da war natürlich ratzfatz die nächste angeschlagen.
Ich habe shcon lane noch einen Strang „Wildling“-Wolle von Einödwolle liegen.allerdings in DK, meine Anleitung für die Wildling-Mütze ist für Sockenwolle geschrieben.
Ich wollte gern zwei Mützen aus dem einen Strang Wolle zaubern, also musste ich mir was überlegen, wie ich Garn sparen kann. Das doppelte Bündchen habe ich innen mit einer Kontrastwolle gearbeitet. Eigentlich wollte ich shcon mit einem tollen neongrün anschlagen…. da fiel mir ein, dass das eine normale Sockenwolle (mit Schurwolle) ist und dass die deshalb vermutlich kratzen würde. Also musste ich auf ein anderes Garn ausweichen – ein Merino-Garn fand sich natürlich noch in passender Stärke.
Aber dann ging es daran, die Maschenzahl für die Mütze zu bestimmen. Bei der Sockenwolle waren es 120 Maschen. Hier habe ich erst einmal einen kleinen Teststrick veranstaltet und dabei immer aufgeschrieben, wie viele Maschen ich pro Farbabschnitt erhalten habe.
Dann habe ich immer 4 Abschnitte addiert und kam dann bei etwas um die 90 Maschen raus. Also habe ich zunächst das Innenbündchen in dem Kontrastgarn mit 88 Maschen gestrickt und dann mit der Mütze normal in glatt rechts weiter gemacht.
Leider hat das Garn sich nicht so verhalten, wie ich das gern wollte. Ich habe dann von anfänglich 88 Maschen auf 92 zu genommen und trotzdem gab es keine schöne „Stapelung“ der Farben, sondern es wanderte ein Streifen um den Kopf. Aber so ist es halt mit dem handgefärbten Garn.
Der Abschluss am Oberkopf ist wie bei der Wildling-Mütze aus der Anleitung – im Maschenstich verschlossen und dann die Zipfel nach innen gezogen.
Auf jeden Fall habe ich am Ende dieser Mütze noch 49g Garn übrig – daraus kann auf jeden Fall noch eine zweite Mütze werden, wenn der Bund aus einem anderen Garn gearbeitet wird. Und die Idee dazu ist, es auch mit einem asymmetrsichen Bündchen zu kombinieren. Lasst euch überraschen.
Sieht doch sehr spannend aus! Das Garn „wollte“ das so.