Mit der Überschrift meine ich natürlich „ausnutzen“ nicht im Sinne von „ausbeuten“, sondern im Sinne von „komplett und vollständig ohne Rest verarbeiten“. Ich liebe ja Ringel-Sockenwolle, aber da die ganz schön teuer ist, lohnt es sich um so mehr, sie auch wirklich völlig zu verarbeiten.
Für den Neffen habe ich aus einem „Chamäleon“ schon ein Paar Socken gestrickt. Das Kind bestand auf identischen Socken,o ist ein Teil des Regenbogens übrig geblieben.
Mit dem Rest begann ich an der Spitze, der Plan war, so weit wie möglich dam stricken und dann ein Bündchen in grau zu arbeiten. Allerdings war kurz nach der Ferse dann schon Schluss mit dem Ringelgarn. Da habe ich ergänzt mit einem einfarbigen Sockengarn und fertig sind die Ringelsocken. Die Ferse ist auch aus einem anderen grauen Sockengarn gearbeitet.
Durch die Stückelung mit grau und orange waren natürlich viele Fäden zu verstechen. Aber ich habe wirklich jeden Zentimeter des Ringelgarns verbraucht.
Während des Strickens merkte ich dann wieder, dass die Größenbestimmung der Socken mit der genialen Ferse für mich sehr schwierig ist, vor allem, wenn man von der Spitze her strickt. Bei dieser Strickrichtung kann man nicth so gut anprobieren – ich empfehle deshalb wirklich eher vom Bündchen her zu stricken mit dieser Ferse. Jedenfalls sind diese Socken nun zu groß geworden für den Neffen und seine Mutter wird sich damit die Füße wärmen. Aber in 1-2 Jahren kann der Knabe dann sicher die Socken von seiner Mutter bekommen….
Die Stricknadeln von neulich mussten noch verlost werden – das habe ich heute dann mal getan und brauche dann mal bitte Angelikas Adresse.
Ach, und dann freue ich mich, dass ich offenbar doch lernfähig bin. Anfang des Jahres hatte ich an einigen Teststricks teilgenommen und das Ganze als eher grenzwertig empfunden. Die Ergebnisse waren nie so wirklich meins. Mit dieser Kapuze fing alles an (wenn ich da nicht bald einen Interessenten finde, werde ich die wohl trennen). Nun kam der nächste Testrick-Aufruf von „Making“ – und ich war so weise, mich nicht dafür zu melden. Es war aber auch so gar nix dabei, was mich irgendwie angesprochen hätte. Eine Mütze im Halbpatent…. ach nee…. da stricke ich doch lieber meine eigenen ideen.
Dieses Ringelgarn liegt bei mir auch noch, selbst mit Resten sehen sie gut aus. Mal sehen, was und wie viel bei mir draus entsteht.
Danke – auf die Stricknadel freue ich mich schon.
Und ja, die Erfahrung mit Teststricks belehrt.
Liebe Grüße Angelika
Also, ich gebe jetzt schon Socken ans Kind ab, es wird also ganz sicher eher 1 Jahr als 2. Oder früher…
Aber bis dahin freu ich mich über die schönen Socken!