Dass es hier so ruhig geworden ist, liegt daran, dass ich mich zur Zeit sehr schwer tue mit dem Stricken. Ich kann es selbst kaum glauben, aber im Moment mag ich nicht an mein Strickzeug ran. Und das liegt ausschließlich und allein daran, dass das Stricken mit dem Garn von der Corwdfunding-Initiative mir wirklich zuwider ist. Aber der Sohn hat nächste Woche Geburtstag und ich wollte ja den Pullover für ihn fertig haben. Ich habe jetzt aber beschlossen, dass er den Pulli auch zu Weihnachten bekommen kann, und ich stricke erst mal wieder an etwas, das Spaß macht.
Ich verstehe gar nicht so richtig, was mich das so nervt mit diesem Garn…. es ist einfach so ein harter Faden und es flutscht einfach nicht. Auf jeden Fall ist es eine neue Erfahrung, dass das falsche Garn mir sogar den Strickspaß komplett nehmen kann. Vielleicht geht es ja einigen Neu-Anfängern auch so, dass sie einfach falsches Garn mit falschen Nadeln hatten beim ersten Projekt.
Eins der anderen in Arbeit befindlichen Projekte ist die Mütze, die ich passend zu den Stulpen Anja stricke. Das geht auch sehr, sehr langsam voran, es sind halt viele Maschen für eine Mütze. Aber das Ergebnis gefällt mir ganz gut.
Ich bin hier auch schon bald auf der Zielgeraden.
Aus Frankreich ganz herzliche Gedanken für diese schwierige Phase!
Das Wichtigste – das Denken an sich – ist ja von der Krise nicht berührt!
Und der Garten braucht ja auch Zeit jetzt; und mit von der Erde aufgerauhten Händen strickt es sich sowieso nicht so leicht. Da hat man dann … keine Ausrede, aber eine annehmbare Begründung, auch mal die lieben Hände in den Schoß zu legen!
Ich kenne das, mit manchen Garnen mag ich auch nicht stricken. Da hilft nur, das ganze in die Ecke zu pfeffern und etwas anderes zu tun. Nicht umsonst gibt es bei mir ein paar Strickstücke, die seit Jahren vor sich hinschlummern, sie stricken sich einfach zu mühsam.
Der Pullover kann warten (der für meinen Mann wartet seit 2016), jetzt lieber ein Garn, das den Händen schmeichelt!