Noch nie habe ich einen Teststrick für eine Anleitung mitgemacht. Letzte Woche habe ich mich spontan beworben – es ging um eine Mütze… dafür bin ich ja wohl voll prädestiniert. Die Anleitung ist von Maike von skudderia und soll am 1. November veröffentlicht werden.
Was mich völlig begeistert an der Anleitung ist, dass sie wirklich komplett reversibel ist. Man kann die Mütze beidseits tragen. Sogar der Farbwechsel verschwindet völlig im Muster.
Auch bei diesem Projekt habe ich mal wieder gemerkt, dass nicht jedes Garn für jede Anleitung passt. Schon letzte Woche, als ich so am Strand saß, fiel mir dieses Garn aus meinem Vorrat ein – gut abgelagertes Garn „Cashmerino“ aus Merino und Kaschmir (10% Kaschmir, grade mal für den Namen). Ich will seit langem aus dem Garn mal eine Mütze im Doppelstrick machen, dafür reicht es jetzt auch immer noch. Diese Farbkombi aus cognac und schwarz finde ich sehr gelungen.
Aber für die Anleitung hat das Garn einfach nicht genug „Stand“. Die Mütze ist sehr weich, aber irgendwie auch labberig.
Und weil mir aber das Prinzip der Anleitung so gut gefällt und ich ja ausreichend Reste in Mützenmenge habe, wurde gleich noch eine zweite Mütze angeschlagen. Hier habe ich Biola – das GOTS-zertifizierte Garn mit Wolle und Alpaka von Austermann verwendet. Ich hatte noch zwei eher ungewöhnliche Farbtöne im Vorrat: olivgrün und fliederfarben. Zusammen passt das ganz gut, das fleiderfarbene wirkt eher wie grau.
Und mit diesem Material gefällt mir die Mütze auch gleich viel besser. Das Gestrick hat eine schöne Griffigkeit.