Ich kann ja nix wegschmeissen. Weder Essensreste noch Wollreste. Bei Büchern oder Haushaltskram fängt das langsam an zum Problem zu werden, zumal wir gerade einen großen Haushalt auflösen mussten… Bei Essensresten ist die einfachste Lösung immer eine Suppe oder ein buntes Pfannengericht. Und bei Wollresten sind es Mützen. Definitiv. Oder Handstulpen, aber zur Zeit bin ich auf dem Mützentrip. Mal wieder. Bei Mützen ist es völlig egal, wie dick das Garn ist, die Größe ist auch ziemlich variabel – irgendjemandem passt sie schon. Bei Socken oder Handstulpen ist man einfach nicht flexibel bezüglich der Garnstärken.
Also habe ich noch eine Restemütze gestrickT aus Garn, das ich in meinem Urlaubswollregal dabei hatte.
Ich habe einfach angefangen mit dem rot und auch das Einstrickmuster ist einfach so beim Stricken entstanden. Als der erste Musterstreifen fertig war, erschienen mir um einen meine Reste als nicht ausreichend für einen weiteren dieser Streifen und außerdem würde die Mütze dann zu groß. Also habe ich den zweiten Streifen einfach ein Drittel kleiner gestrickt als den ersten: wo vorher 3 Reihen waren, immer nur 2 gestrickt. Und dann war ich bei der Mützenkrone…. Da hatte ich Bedenken, ob das rot reichen würde… Also drauflos gestrickt und siehe da, es reichte wieder mal exakt, 1Meter Garn ist übrig.
Nun ist diese Mütze nicht die schönste auf der Welt, aber für die Spendenkiste auf jeden Fall geeignet.
Und kaum hatte ich diese Mütze fertig, habe ich mir die Reste von dem sauteuren Babymerinogarn hergenommen und mir eine weitere Mütze überlegt.
Ja, es fehlt blau, aber daheim finde ich welches und ich muss ja nun auch erst einmal sehen, wie groß diese Mütze wird. Ich habe von oben angefangen, weil rosa und lila einfach so winzige Reste waren, das hätte nicht für mehr gereicht.