Ich wollte eine Zipfelmütze stricken. Es gibt ziemlich viele, sehr ähnliche Anleitungen im Internet, offenbar gehen die meisten letztlich auf eine Anleitung aus dem Jahre 1944 zurück.
Die Formgebung basiert hier auch wieder nur auf den unterschieden zwischen Rippen und glatt gestrickten Teilen. Aber bei dieser Mütze kann man auch ganz, ganz schlecht abschätzen, wie groß sie eigentlich ist und ob sie dem potentiellen Träger passen könnte.
Und da habe ich neulich eine total simple Idee gelesen – man bläst einen Luftballon auf mit dem gewünschten Umfang – so hat man einen „Modellkopf“.
Und das ist ja so eine einfache Idee… ich frage mich echt, warum ich da nicht eher drauf gekommen bin. Vor Jahren, als ich mal eine Schalmütze strickte, habe ich sogar zum Fotografieren diesen Trick schon mal benutzt. Aber dass ich ja wirklich den Ballo gezielt aufblasen könnte, auf diesen grandiosen Einfall bin ich nicht gekommen.
Und so weiß ich nun, dass meine Mütze eher einem kleineren Baby (3-6 Monate) passt.
Gestrickt habe ich aus Drops Merino Extrafein in der Farbe eisblau. Verbraucht habe ich wirkich fast exakt 50g – es ist weniger als 2m Garn übrig geblieben.