Ich probiere im Moment ja an Anleitungen für Baby-Sachen herum. Die kleinen „Mary Jane Booties“ wollte ich unbedingt in Runden stricken. Diese Anleitung finde ich zwar vom Ergebnis her total niedlich, aber die Schuhe haben an der Seite eine Naht.
Mit meinem Protoypen von neulich habe ich erst einmal die Original-Anleitung mit Naht gestrickt. Und wenn ich ganz ehrlich bin – das Foto zeigt die Schwächen der Anleitung nicht richtig. Ich war jedenfalls nicht wirklich zufrieden mit den Schuhchen. Sie waren auch viel zu groß meiner Meinung nach. Dann habe ich also etwas Zeit und Überlegung investiert in eine rund gestrickte Variante.
So simpel die Schuhe auch aussehen – das kleine Teufelchen im Detail ist die Asymmetrie zwischen rechtem und linken Schuh. Sie sind nun nahtlos.
Immerhin nathlos. Ich habe von oben nach unten in Runden gestrickt. Die Größe ist auch besser, aber die Schuhe sind nicht identisch. Ich denke, es wird auf eine 3. Variante rauslaufen: rund gestrickt von unten. Und ich habe inzwischen die Fallstricke im Blick (glaube ich).
Und dann werd ich wohl mal zum Nachbars-Baby gehen und Schuhe anprobieren. Noch spannender finde ich ja immer auch das Trageverhalten – viele der niedlich aussehenden Baby-Schuhe sind mehr für das liebende Mutter-Auge gemacht, denn an Babys Fuß halten sie nicht. Die Nachbarin bestätigte neulich grade, dass die kleinen socken, die ich ihrer Tochter strickte, wunderbar halten würden. Wenn diese hier die richtige Größe haben könnten die auch gut sitzen.