Kissen #6 ist fertig gestrickt, es wartet darauf, dass ich die Fäden versteche und dass es dann geeignete Schmutzwäsche im Hause gibt für eine Runde in der Waschmaschine.
Also ist inzwischen Kissen #7 auf den Nadeln. Das sollte komplett im Zopfmuster entstehen.
An sich bin ich mit dem Muster zufrieden, es sieht nicht zu sehr nach „Trachtenjanker“ aus, es passt in meine Kissenserie, aber ich stelle mich total brasselig an mit dem Muster. Eine Verzopfung habe ich schon falsch in der Richtung…. das habe ich ziemlich spät entdeckt und beshclossen, es als liebevolle Besonderheit meines Kissens zu tolerieren. Als es dann aber den nächsten Fehler gab, konnte ich nicht mehr an mich halten. Ich habe kurz mit dem Gedanken gespielt, komplett aufzutrennen, aber dann habe ich mich doch zum Reparieren des Zopfes entschieden.
Ich dachte mir so, wenn es schief geht, kann ich immer noch trennen. Und ansonsten übt es meine Fertigkeiten. An sich ist es ja auch gar nicht sooooo schwer, man muss nur die Nerven behalten. Das Garn ist dafür nicht so gut geeignet, weil es nicht stark verzwirnt ist (eigentlich gar nicht), aber grundsätzlich bin ich mit meiner Garnauswahl immer noch sehr zufrieden für die Kissenserie.
Dieses Kissen soltle eigentlich auch auf ein 50er Inlay gezogen werden. Aber es wirkt besser, wenn das Muster nicht so gedehnt ist. So wird es also ein 40er Kissen und dafür ziemlich weich. Auf dem Foto oben ist das Muster gedehnt auf dem 50er Inlay.
Bei diesem Muster, wo ich nur 4 Rapporte in der Runde habe, bin ich aber auch nicht sehr flexibel in der Gestaltung der Kissenbreite. Bei den Zopfmustern kann man ja immer sehr schlecht abschätzen, wie sehr es dann wirklich zusammenzieht. Und eine maschenprobe von der Größe einer Kissenplatte ist irgendwie nicht diskutabel.