Von dem herrlichen Kaschmir-Garn von neulich sind ja 10g übrig geblieben. Die Mütze hat ja nur 40g gewogen…. da dachte ich mir, dass ich ja ggf. noch eine gestreifte Mütze damit stricken könnte, damit dieser wunderbare Rest sinnvoll verarbeitet ist.
Und da kam dann der Einsatz dieses anderen niedlichen Knäuels, das seit einigen Jahren in meinem Vorrat schlummert. 25g eines Alpaka-Nylon-Gemischs mit 500m Lauflänge auf 100g. Warum dieses Garn „Rustic“ heißt, ist mir nicht klar, denn es ist schmuseweich.
Und nun schlägt die Stunde des Mathematikers… Also die graue Mütze (die 40g wiegt), war mit 120 Maschen gestrickt. Wenn ich nun die Maschenzahl reduziere, sollte das Garn doch reichen für eine glatt rechts gestrickte Mütze, die dann nur 35g wiegt (mehr Garn habe ich ja nicht). Aus Gründen der Teilbarkeit bin ich also auf 96 Maschen gegangen. Und dann habe ich ja Garn im Verhältnis 5:2 – also 5 Reihen orange und 2 Reihen grau. Wer jetzt mal die Prozente überschlägt, sollte auch zum Ergebnis kommen, dass es reichen müsste. Die erste Mütze hatte ich mit Nadel 2,75mm gestrickt. Auf dem orangen Garns teht drauf, dass man es mit Nadelstärke 5 stricken soll. Also hatte ich mit Nadel 3 begonnen. Das war aber irgendwie viel zu eng und fest – also habe ich getrennt und dann mit 3,5 noch mal angefangen. Das fasst sich jetzt ganz gut an.
Nach 4 Streifen in Grau sind noch genau 6,7g übrig vom grauen Garn (natürlich braucht man dafür eine Präzisionswaage!). Ohne Abnahmen für die Kopfform wären das also genau 12 Streifen, für die es reichen würde…. kommt mir aktuell noch ein bisschen wenig vor.
Es bleibt auf jeden Fall spannend. Rein mathematisch gesehen, müsste es reichen. Kann ich meinen Berechnungen trauen?!
Es bleibt auf jeden Fall spannend.
Fortsetzung folgt.
Da sage noch einer, Stricken sei nicht herzklopfenerzeugend!