Ich war eigentlich auf der Suche nach grauen Wollresten in den Tiefen meines Vorrats. Ich hab da so ein Projekt im Hinterkopf…. aber es fanden sich ncith genügend Reste dafür.
Dann fielen mir aber die Reste von einem Halsdingsi-Projekt in die Hände. Und die lachten mich so an und flüsterten, dass sie doch eine prima Mütze ergeben würden…. Da muss mich ein Garnrest ja nicht lange bitten. Eigentlich wollte ich etwas mit einem mehrfarbigen Strukturmuster machen, aber nachdem ich die Mützenkrempe gestrickt hatte, war schon arg viel vom weißen Garn verbraucht.
Mit diesen dezenten Streifen sieht es aber doch auch ganz gut aus. Dieses preiswerte Mischgarn (50% Wolle, 50% Poly) McWool verstrickt sich gut und ergibt wirklich ein schönes Maschenbild. Das Garn ist auch im Griff sehr angenehm, nicht zu plastikmäßig.
Die zwei kleinen Kürbisse, die mit aufs Foto wollten, sind eine echte Überraschung für uns gewesen – es hatte sich aus unserem Kompost heraus eine Pflanze entwickelt, die die beiden klienen Hokkaidos hervorgebracht hat. Das muss aus den Abfällen eines irgendwann von uns gekauften und verarbeiteten Kürbis entstanden sein, denn Samen für Hokkaidos haben wir nicht. Wir hatten ja auch zwei riesige Sonnenblumen, die sich selbst angepflanzt hatten und die schon ratzekahl gefressen wurden von den Vögeln.
Ich war ja überrascht, dass ich das oben verlinkte Halsdingsi aus diesem Garn schon seit 5 Jahren habe…. das trage ich immer noch gern im Winter und es sieht noch aus wie neu.