Ihr kennt das ja sicher auch…. man hat etwas im Kopf und will das stricken… und es wird einfach nicht.
Der Schal „Negative Spaces“ hat es mir angetan – ich würde den eigentlich sehr gern stricken. Treue Leser erinnern sich, dass es bereits zwei Versuche dazu gab….
Nun habe ich tatsächlich das passende Garn. Naja, das ist aber auch eine längere Geschichte.
Diese kleine Garnlieferung von Fiberpassion kam für mich an, als ich in Hannover unterwegs war. Ich kannte diesen Shop noch nicht und war sehr angetan von der vielfältigen Auswahl. Da der perfekte Schal ja einen bestimmten Einsatz haben soll, musste ich mir mit der Farbe sicher sein. Denn meine im letzten Jahr erworbene „Bettdecke To Go“ aka Winterjacke, ist von der Färbung her so, dass KEINER (kein einziger!) meiner doch recht vielen selbst gestrickten Schals dazu passt. Ich habe zwei unterschiedliche Qualitäten mit jeweils 600m Lauflänge bestellt.
Das Bild ist in der letzten goldenen Oktobersonne etwas zu golden, aber ich konnte mich für einen Strang entscheiden. Diese Wahl wurde auch von einer Freundin bestätigt – was will frau mehr. Dann konnte ich also wickeln und eine Maschenprobe stricken.
Ich habe mich jetzt vom Muster mit den quadratischen Löchern verabschiedet. Fragt nicht warum, irgendwie gefällt es mir nun doch nicht. Als nächstes probierte ich „Sheesha“ – auch ein Schal, der mir schon sehr lange gefällt. In der Maschenprobe zeigte sich, dass die Löcher zu klein werden.
Und dann begann meine Suche bei Frau Walker…. Mit dem ersten Muster quälte ich mich, bis ich merkte, dass da ein Fehler in der Strickschrift ist. Das nächste Muster geht zwar deutlich leichter zu stricken…. aber beide haben das Manko, dass die Rückseite ganz anders als die Vorderseite aussieht….
Und nun habe ich zwar eigentlich das passende Garn für den „negative spaces“ – Schal, aber ich mag ihn nicht mehr stricken. Ich bin ja jetzt schon am Überlegen, ob ich nicht ganz und gar eine meiner ältesten eigenen Anleitungen stricke, das hier. Hach, wenn ich mich doch entscheiden könnte!
Dieser Schal hier mit „zufälligem Spitzenmuster“ ist auch interessant, oder?
Es droht der zweite schallose Winter mit diesem Mäntelchen.
Irgendwann wird es auch zu diesem Mantel einen Schal geben ;-). Ich stricke ja in diesem Falle immer ein durchbrochenes Rippenmuster – also 1. Reihe 2re 2 li, 2. Reihe nur re Maschen. Sieht immer gut aus, ist allerdings sehr langweilig zu stricken.
Aber in deinem Fall würde ich wohl auf die eigene Anleitung zurückgreifen – das sieht in Orange bestimmt auch sehr gut aus.
Viel Spass noch beim Muster ausprobieren
LG
Connie
Dieser „Negative spaces“ ist ja kein eigentlicher Schal, sondern schon eine Stola! Nur so kommt das auch hin, ohne dass die quadratischen Durchbrüche völlig verkrümpelt werden. Also, dieses Muster ist für einen Schal am Hals wirklich nichts.
Sehe ich auch so, da muss frau wirklich die ganze Zeit in Instagram-faehigen Posen rumlaufen, passt vielleicht zu nem Badetuch, aber fuer nen Schal zum Einkuscheln eher nicht.
Ich würde auch auf Deine Anleitung zurückgreifen. Das Muster wirkt in dem Garn bestimmt gut. Das zufällige Spitzenmuster ist mir irgendwie zu unordentlich…
Liebe Grüße
Andrea