Ich habe mir ja in den letzten jahren einen Spaß daraus gemacht, möglichst viel unterschiedliche Sockenwolle zu testen. Dabei ist das Aussehen im Strang/Knäuel etwas, was weder Rückschlüsse auf Strickbarkeit und insbesondere Haltbarkeit liefert. Manchmal merkt man schon beim Stricken, dass die Socken nicht so dolle werden, wenn das Garn zu wenig elastisch zum Beispiel.

Ich hatte ja nun vor dem Urlaub die ersten Socken aus dem Possum-Sockengarn gestrickt. Das Garn fühlt sich toll an, es strickt sich grandios, das Maschenbild ist hervorragend, die fertigen Socken fühlen sich gut an – stabil und fest. Und mein erster Sockentester war wie immer der Gatte…. er hat zum einen Froderungen an die Weichheit der Socken (normales Sockengarn ist ihm zu kratzig) und außerdem müssen die Socken wärmen. Er hat seine Possumsocken zweimal getragen und nach zwei dazu gehörenden Waschgängen sind sie leider ziemlich verfilzt.

Damit hat sich bei mir die Vermutung bestärkt, dass jedes Sockengarn mit Alpaka-Anteil filzt. Weil mir das bislang bei jedem dieser Garne passiert ist. Nun ist es beim Gatten zum gLück so, dass er sich wegen seines Wärmebedürfnisses sogar freut, wenn die Socken filzen, weil sie dann dichter werden…. Mich stört dabei dann aber immer, dass die Socken so wenig elastisch sind und nicht wirklich eng am Fuß anliegen.

Ich hatte im Urlaub aus meinen Resten des Garnes aber sogar noch ein zweites Paar gestrickt (das habe ich aber schon verschenkt).

Da werde ich dann wohl mal den Empfänger der Socken dezent fragen müssen, wie sich dort das Filzverhalten so darstellt. Um das Garn zu testen, habe ich ja neulich noch eine Babymütze draus gestrickt…. Ich muss mal die Junge Mutter fragen, ob man da am Hinterkopf, wo das Baby ja gern „scheuert“ schon Anzeichen vom Verfilzen sieht.