Bei manchen Strickstücken ist ja irgendwie der Wurm drin. Man hat sich was überlegt, wie es werden soll, aber es klappt einfach nicht. So erging es mir mit dem zweiten babypullover aus Streifengarn von Biscotte.
Als erstes hat das mit dem Ausschnitt ÜBERHAUPT nicht geklappt. Ich habe ihn antürlich aber doch erst fertig gestrickt – mit der irren Idee im Hinterkopf, dass ich das mit „ein bisschen Spannen“ schon hinkriegen könnte. Dann aufgetrennt, neu gestrickt mit 30% mehr Maschen. Nun wird das mit dem Ausschnitt irgendwie klappen, zwar nicht so, wie ich es eigentlich vor hatte, aber der Ausschnitt wird gut.
Dann ging es an den unteren Abschluss. Da hatte ich als erstes an eine geschlitzte Version mit Perlmuster-Streifen gedacht. Pustekuchen. Sah doof aus und klappte sich auch noch um. War also nix.
Ja, also wieder trennen und neu stricken….
Mit einem klassischen Bündchen ist es doch am besten. Das bunte Garn hätte für das Bündchen nicht mehr gereicht komplett (deshalb hatte ich ja als erstes diese Idee it dem geteilten Abschluss – vorn anders als hinten).
Absolut faszinierend ist, dass kein Foto auch nur annähernd die richtige Farbe wieder gibt. Das Blau ist eher ein sehr dunkles türkis, oder ein grünes blau. Absolut nicht einzufangen in dem trüben Licht der letzten Tage. Und dabei habe ich extra schon mit ganz verschiedenen Hintergründen experimentiert.
Jetzt trocknet der Pullover frisch gewaschen vor sich hin und ich bin es ziemlich zufrieden. der Halsausschnitt sieht erst angezogen gut aus, vielleicht mache ich da sogar noch einen Knopf dran.
Es ist ganz shcön viel Zeit drauf gegangen für den kleinen Pulli, aber das Stricken mit den Streifengarnen ist einfach mal nur faszinierend.