Nun naht die große Erntezeit und ich muss sehen, wie ich die Gartenfrüchte verarbeitet bekomme. Heute hatte ich eine Party mit Tomaten nach dem Bürotag.
Unsere Tomaten sind dieses Jahr ziemlich makellos geworden. Sie sind zwar etwas spät dran, aber dafür wunderbar gesund und völlig ohne Braunfäule, obwohl es ja ausgiebig geregnet hat in der letzten Zeit. Aber dann sind es eben auch immer schnell mehr Tomaten als wir auf einmal essen können.
Heute hatte ich mir vorgenommen, eine Ladung Tomatensauce zuzubereiten und einzukochen.
Das geht an sich wirklich schnell. Ich habe insgesamt eine Stunde gebraucht dazu und konnte in der Zeit, als die Tomaten im Ofen rösteten, noch was anderes machen (da habe ich altbackenes Brot zu Croutons verarbeitet). Ich freue mich jetzt schon drauf, wenn ich im Winter eines der Gläser öffnen werde und mir der Duft nach Sommer in die Nase steigen wird. An ein festes Rezept dafür halte ich mich nicht: Olivenöl, etwas Salz, Pfeffer und Knoblauch, ein bisschen Thymian und Rosmarin – backen und danach pürieren. Faszinierend finde ich, dass die Farbe der Sauce immer orange ist und keineswegs rot, wie man erwarten könnte.
Und ansonsten stricke ich geduldig vor mich hin und bewundere das herrliche Maschenbild das Cashmerino-Garnes.