Socken sind ja mein Gestrick, das ich quasi immer in der Handtasche dabei habe. Auf meinen Zugfahrten stricke ich immer und wenn sich halt sonst mal ein Päuschen oder Wartezeit ergibt. An den Socken will ich immer und überall nadeln können, auch bei schlechten Lichtverhältnissen und ohne auf eine Anleitung schauen zu müssen. Deshalb sind die meisten Socken, die ich stricke, ziemlich langweilig in glatt rechts. Mir gefallen ja vom Anschauen her viele interessant gestrickte Socken mit aufwändigen Mustern…. aber im Schuh sind mir persönlich auch einfach die glatt rechten Socken am liebsten. Die sitzen und da gibt es keine Falten und damit keine Blasen beim Laufen. Also bleibt dann noch die Variante, zumindest im Schaft Muster zu stricken. Aber das sieht oft merkwürdig aus, wenn das Muster dann so abrupt an der Ferse endet und außerdem kann es dann wieder dazu führen, dass die Socke nicht „unterwegstauglich“ ist. so sind jetzt also mal wieder ein Paar Socken entstanden, die meine Kriterien erfüllen.
Das Garn ist klassisches Regia 4fach Sockengarn. Die auf dem Fuß auslaufenden Zöpfe geben der Socke zumindest etwas Pep. Beim Stricken hatte ich mich maximal vertan, ich hatte die falsche Zopfanzahl für den Oberfuß gewählt und habe das erst kurz vor Vollendeung der Muster-Spitze gemerkt . Also musste getrennt werden. Beim Trennen hab ich mich dummerweise mit jemanden unterhalten und einfach immer weiter getrennt…. auf einmal war fast nichts mehr da von der zweiten Socke. Also musste ich sie noch mal stricken. Das hatte mir etwas den Elan genommen und ich habe die Socken erst mal ne Woche nicht mehr angefasst. Aber gestern im Zug wurden sie dann fertig.