Ich habe ja schon länger für mich die perfekte Sockenspitze entwickelt die ich eigentlich immer stricke. Die passt so grundsätzlich jedem und sieht auch sehr gefällig aus.
Nun hab ich aber mal nachgedacht, dass ja eigentlich eine asymmetrische Spitze anatomisch besser wäre für den perfekten Sitz einer Socke. Es gibt ja auch Menschen, die über einen extrem langen großen Zeh verfügten und für die wäre das doch ideal. Da habe ich mich dann erinnert, dass in meinem guten alten Strickheft aus der DDR ja verschiedene Spitzen beschrieben waren.
Irgendwann muss ich mal so eine asymmetrische Spitze stricken, das interessiert mich einfach. Die Socken auf dem Foto sind mit 80 Maschen gestrickt.
Dieses Strickheft entspricht nicht heutigen Erwartungen an grafische Gestaltung, aber im Text verborgen sjnd wahre Perlen: so ist z.B. auch der „Russian Join“ erklärt für den Fadenwechsel im Gestrick.
Heute wurde zum letzten Mal das Feld vor unserem Haus gemäht… demnächst werden dort neue Häuser gebaut.
Etwas wehmütig wird man schon, weil wir unseren „Feldblick“ verlieren, aber vielleicht wird dann mal unsere sehr rustikale (altertümliche) Betonstraße durch eine normale Straße ersetzt….
Ich stricke seit einiger Zeit für meinen Mann und mich nur noch asymmetrische Spitzen. Er hat „Ägyptische Füße“ und ich hab „griechische Füße“ (https://de.wikipedia.org/wiki/Fuß). Ich habe dazu unsere Fußumrisse auf Papier gemalt und die Zunahmen ausgerechnet, sodass ich uns nun immer maßgestrickte Strümpfe anfertigen kann. 😉
Da hab ich mal meine Strümpfe gezeigt:
http://die-linkshaenderin.blogspot.dk/2015/12/meine-ersten-toe-up-strumpfe.html
Liebe Grüße,
Henriette