Ein bisschen außerhalb – entweder überm Hudson in New Jersey oder etwas nördlich von New York sieht es gleich ganz anders aus als in der Großstadt. Das ist dann die Gegend, in der ich anno 2009 in den USA gelebt habe. Ich mag diese Gegend unheimlich. Wir waren u.a. in Rhinbeck, das ist der Ort, wo dieses legendäre Wollfestival jedes Jahr im Herbst ist. Sieht das nicht lauschig aus?!
Diese altmodisch wirkenden Holzhäuser sind nicht bilig, weil man durchaus innerhalb von 1h mitten in New York an seinem Arbeitsplatz sein kann, wenn man etwas außerhalb wohnt und mit dem Vorort-Zug fährt (mit dem Auto hat man keine Chance).
Und dann natürlich mein Geheimtipp vom letzten Jahr wiederholt…. Sotheby’s. Dieses Mal waren dort gerade sehr viele Dinge in der Ausstellung. Es gab extrem verschärfte Sichherheitsbedingungen, weil der größte Diamant, der seit 100 Jahren gefunden wurde, für 4 Tage ausgestellt war. Den durfte man leider nicht fotografieren. Bei der wirklich filmreifen Security-Abschirmung des Diamanten hab ich irgendwie erwartet, dass gleich Egon Olsen um die Ecke kommt. Der Diamant wird Ende Juni in London versteigert und ist mit 70 Mio. Dollar geschätzt. Aber auch die anderen Objekte, die zur Ausstellung kamen, hatten enorme Werte, sehr viele Bilder waren deutlich über der Millionengrenze eingeordnet.
Aber bei einigen Objekten der modernen Kunst fehlt mir wieder jeder Kunstverstand…. hier ein Ensemble Leuchtstoffröhren
und hier eine kreative Verwendung für alte Puppenkleidung.
Aber insgesamt ist die ruhige Atmosphäre in dem Auktionshaus wirklich einfach nur angenehm. Auch wenn einem das Kleingeld fehlt, um mitsteigern zu können.
Tja, bei der Auktion am Montag lief dann aber doch nicht alles planmäßig…. vielleicht hätten wir doch ein Schnäppchen machen können?!