Der Jahresanfang zwingt mich dazu, mich mit Dingen zu beschäftigen, von denen ich bislang überhaupt keine Ahnung hatte (und auf dieses  Wissen würde ich eigentlich auch weiterhin gern verzichten). Ich meine so Dinge wie „Pflegestufe“ usw. Außerdem war ich gestern zu einer Beerdigung…. und es macht mir einfach Angst, wenn die Leute jünger sind als ich, die man zu Grabe trägt. Wobei die Beerdigung für eine selbige wirklich richtig schön und angenehm war – sofern eine Beerdigung das sein kann.

Jedenfalls ist der Kopf voll schwerer Gedanken und dass ich da mal eine kleine Strickpause einlegen musste, ist wirklich eine Lappalie dagegen.

Aber wenigstens haben unsere Amerikaner ihre knapp 70cm Schnee am letzten Wochenende gut verkraftet und ich bin so glücklich, dass es Facetime gibt, um mit dem kleinen Amerikaner in Kontakt zu bleiben. Er hat auch offensichtlich Spaß daran, den Faxen der Oma zuzusehen.

Ich habe jetzt in 10 Tagen immerhin fast ein Paar Socken gestrickt…. aus dem Possum-Sockengarn „Cozi“.

Dieses Garn ist wirklich ein Phänomen: es strickt sich irgendwie unangenehm, reißt sogar leicht und ergibt ein sehr festes, irgendwie unelastisches Gestrick. Aber nach der Wäsche…. ein Traum! Ich hatte neulich ja darüber berichtet. Dieses Garn mit unterschiedlichen Farben gefällt mir nicht so gut wie das einfarbige. Ich stricke die Socken übrigens mit 56 Maschen für eine Herrengröße 42. Und das reicht definitiv, aber trotzdem braucht man wirklich fast 50g für eine Socke.

Also meine Lieben, strickt und lebt heftig – das Ende kommt sowieso viel zu früh! Eigentlich ist das wirklich die einzige Konsequenz die man aus sowas ziehen kann: man muss defintiv das Leben genießen und sich nicht durch irgendwelchen Mist vermiesen lassen, der es einfach nicht wert ist.