Wir haben in unserem Garten einige alte Obstbäume, darunter auch 2 Kirschbäume. Die haben in den letzten Jahren entweder kaum Früchte gehabt oder aber die Vögel waren deutlich schneller als wir (letztes Jahr haben wir mehrere Staren-Kolonien durchgefüttert!). Aber dieses Jahr hängen die beiden Bäume unglaublich voll. Ein Gewitter diese Woche hat schon mal einige Kilo abgeschüttelt. Also haben wir in Anbetracht des angekündigten Sturmes heute mal ein paar Eimer Kirschen geerntet und verarbeitet: einige Kilo eingefroren für den Winter, einige in Schnaps eingelegt (Rezept folgt) und dann haben wir beschlossen, Wein zu machen. Sauerkirschwein gilt als guter Wein für Anfänger…. und ich will schon seit so vielen Jahren mal Wein machen. Und nun soll es dieses Jahr was werden!
Unser erstes Problem war, nach gefasstem Entschluss am Samstagvormittag noch die notwendigen Chemikalien zu besorgen: Antigel, Hefenährsalz und Weinhefe. Kein der Drogerien im Umkreis, kein Reformhaus, aber unsere Apotheke hatte die Zutaten parat.
Nun steht die Maische im Keller bis morgen und dann geht das Abenteuer nach dem Abpressen los.
Und hier jetzt noch das Rezept für die Schnapskirschen.
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